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20 Jahre Dimmu Borgir: So fing alles an

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>>> die ganze Geschichte lest ihr in METAL HAMMER-Ausgabe 01/2014

Eine Welt ohne Dimmu Borgir? Für viele nicht denkbar, so lange gibt es die Orchestermonster schon. Seit einer gefühlten Ewigkeit bringt ihr Mix aus Protz und Kälte, aus Giga-Riffs und Größenwahn die Fans in Wallung und die Hasser in Rage. Eine Erfolgsgeschichte, die vermutlich keinen mehr erstaunt hätte als die drei spätpubertären Nasen, die sich 1993 mit schwarzmetallischem Ingrimm zur Urbesetzung zusammenrotteten:

Stian „Shagrath“ Thoresen, Sven „Erkekjetter Silenoz“ Kopperud und Kenneth „Tjodalv“ Åkesson. Die Besetzungen werden wechseln – so oft und oft so schnell, dass schon komplexe Diagramme her müssten, um das Heuern & Feuern korrekt wiederzugeben. Aber im Kern bleiben sich Dimmu Borgir über die Jahre hinweg treu: als ein schnarrendes, fauchendes Biest, das auf die Grenzen zwischen Kult, Kitsch und Kommerz schlicht und ergreifend… scheißt.

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Rinderblut und Ausverkauf im Proberaum

Am Anfang stehen allerdings noch selbst gebastelte Nagelkeulen und stinkendes Rinderblut, das sich die Teenies für Fotos überkippen. Damals streift sie auch der weltanschauliche Purismus des frühen Black Metal: „Wir waren in dieser eisigen, feindlichen Stimmung“, erinnert sich Silenoz. „Das war heiliger Ernst; wehe, es hat einer gelacht! Selbst im Proberaum haben wir Corpsepaint aufgelegt.“

>>> alles zu Dimmu Borgir: Reviews, Meldungen, Stories… <<<

Aber nicht alles ist Kirchenanzünder, was sich Black-Metaller nennt, betont Shagrath: „Bei uns hatte das damals alles einen Fantasy-Touch; wir lebten mehr in unseren Köpfen und Traumgespinsten.“ Orthodoxe Gralshüter können sowas natürlich riechen, bald werden sie sich abwenden und Dimmu Borgir Ausverkauf vorwerfen. Frei nach dem Motto: Nach dem ersten Demo ging’s bergab.

STORMBLÅST: Bosheit und Schwarzromantik

Tatsächlich geht es 1996, nach dem zweiten Album STORMBLÅST, aber steil bergauf. Es ist Dimmu Borgirs letzte komplett norwegische Einlassung, eingespielt mit einem Minibudget von 4.500 Euro. Die Band ist todunglücklich mit der grottigen (sprich: „ authentischen“) Produktion, aber ihre musikalische Handschrift – dieser Sog aus Bosheit, schwarzer Romantik und Aggression – ist bereits voll ausgebildet. Das Album wird ihr Ticket für den Wechsel zu Nuclear Blast, hinein in die Welt steigender Marketingbudgets und Tolkien-hafter Schunkelhits wie ‘Mourning Palace’.

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Bis 1999 hauen Dimmu Borgir jährlich ein Album raus und verfeinern ihren Ansatz von Black Metal-Knäcke zu Schwarzwälder Kirschtorte.

Weiterlesen könnt ihr in unserer Januar-Ausgabe.

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