Atreyu-Frontmann Alex Varkatzas hat sich in einem Interview mit Banger TV nicht besonders positiv über die Entwicklung der Klargesänge bei Metalcore-Bands geäußert: Diese hätten sich nämlich in eine nicht besonders vorteilhafte Richtung entwickelt. “Seit unserer Pause zwischen 2012 und 2014 ist der Metalcore, den wir oder Killswitch Engage oder einige andere Bands gespielt haben, verdammt weinerlich geworden. Die melodischen Gesänge sind bei vielen Bands wirklich unheimlich weinerlich und nervig – und ich mag den Scheiß nicht. Ich glaube, das ist eine beschissene Richtung. Ich mag die Killswitch Engage-Vocals von Jesse Leach oder Howard Jones. Weißt du was ich meine? Du kannst singen und Klargesang haben und es trotzdem kraftvoll machen.”
Auch Atreyu hätten eine Entwicklung durchgemacht, die nach A DEATH-GRIP ON YESTERDAY vor allem von den Wünschen der Labels gesteuert worden sei. “Wenn du zu einem Major-Label gehst, versuchst du dein Album fertig zu bekommen und die sagen dir: ‘Wir müssen dies machen. Wir müssen das machen. Das müsst ihr ändern. Das hat ihr zu machen!” Und du musst irgendwie dein Album fertigbekommen, egal wie.” Jetzt sei die Band aber an einem Punkt, wo sie einfach machen könne, was sie wolle: “Ich will auf eine aggressive, leidenschaftliche Weise emotional sein. Und für mich bedeutet das, zu schreien und so meine Emotionen zu artikulieren. Nicht auf eine melodische, gesangliche Weise. Die Scheiße will ich nicht mehr machen.”