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Attila-Sänger vermisst Spaß und Rebellion im Metal

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Für die Texte ihrer Songs mussten Attila und Frontmann Chris Fronzak bereits einiges an Kritik kassieren. Nun verteidigt sich der Sänger der US-amerikanischen Metalcore-Band und kritisiert das Fehlen von Spaß und Rebellion im Metal.

„Das sind doch die Dinge, aus denen Metal entstanden ist. Es ging um Party, Rebellion und das Brechen von Regeln“, zeigt sich der Attila-Sänger laut Theprp.com in der Januarausgabe des Revolver Magazins verständnislos. „Dass manche versuchen, Metal zu etwas anderem zu machen, frustriert mich.“

Mit Texten der Marke „Fuck the law, fuck this shit, punch the bitch, break shit“ oder „Here’s a fucking solo for all you dumb elitist cunts“ konnte sich die US-amerikanische Metalcore-Band breiter medialer Aufmerksamkeit sicher sein.

Ich verstehe nicht, warum alle Musik so verweichlicht sein muss! Sie ist dazu da, zu konfrontieren. Ein Text soll kein Bibelvers oder der Auszug irgendeines inspirierenden Romans sein“, so der Attila-Sänger weiter.

Fronzak kommentierte auch den größeren Einfluss von Rap und Nu Metal auf dem sechsten Attila-Album GUILTY PLEASURE (2014). „Wir haben immer zu Bands wie Korn und Limp Bizkit aufgesehen und in unsere Musirk war immer ein leichtes Nu Metal-Element vorhanden“, erläutert Fronzak.

„Aber bei diesem Album kommt dieser Einfluss mehr zum Tragen als auf den vorherigen. Wir haben mit siebensaitigen Gitarren gearbeitet, die Gitarren weiter heruntergestimmt und unsere Nu Metal-Seite mehr hervorgekehrt“, so Fronzak.

GUILTY PLEASURE ist das bisher erfolgreichste Attila-Album. In den USA landete es mit 18.500 verkauften Einheiten auf Platz 54 der Billboard Charts. Attila gründeten sich 2005 in Atlanta im US-amerikanischen Bundesstaat Georgia.

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