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Children Of Bodom: Alexi Laiho lebt gesünder

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„Um es auf den Punkt zu bringen: Mein Körper war zersprengt davon, zehn Jahre am Stück nicht gerade auf gesündeste Art gelebt zu haben. Dann lernt man ein, zwei Dinge: Sei ein besserer Freund zu dir selbst, so einfach ist das.”, erklärt Alexi seine hohe Frequenz an Krankenhausaufenthalten in den letzten Jahren. Als METAL HAMMER floskelhaft fragt, ob jetzt alles in Ordnung sei, stottert Laiho drauflos: „Nein, ist es nicht… Ich bin…“, und Janne lenkt ein: „Gesünder.“„Definitiv. Ich bin der Typ, der Fehler macht. Ich reize alles bis aufs Extremste aus, egal was.“ Also, was hat sich geändert? „Ich passe besser auf mich auf. Ich trinke nicht mehr auf Tournee, das ist es. Ich muss Dinge auf die harte Tour lernen. Das habe ich jetzt verstanden, wo ich 36 Jahre alt und keine Zwanzig mehr bin. Meine Priorität Nummer eins ist Musik zu machen, auf Tour zu gehen und großartige Liveshows zu spielen. Ich werde nichts und niemanden dazwischenkommen lassen.“

Dass seine Shows in irgendeiner Weise unter erhöhtem Alkoholkonsum gelitten hätten, ist allerdings definitiv auszuschließen. „Ich war nie der Typ, der vor der Show abgestürzt ist. Aber die Kater wurden immer schlimmer, am Ende der Show fühlte ich mich, als müsste ich sterben. Ich konnte es nicht mehr genießen. Das hat keinen Sinn ergeben, warum mache ich das immer weiter? Ich weiß jetzt: Wenn ich auf Tour bin, muss ich nicht mehr saufen. Fuck that!“ In seiner Freizeit geht Alexi natürlich noch mit Freunden in Bars, sonst bleibt er sich treu. Wer abstinent lebt, pflegt zumeist auch einen Hang zur Fitness oder gesunden Ernährung. Nicht aber dieses Gitarrenwunder, das seine ganz eigenen Glücksmomente feiert: „Heute esse ich überhaupt mal etwas“, lacht er verlegen. „Damals war das eines der größten Probleme: Ich aß gar nichts. Ich stopfte eine Flasche Whisky in einen leeren Magen, über Jahre. Ich bekam Magengeschwüre, habe Blut gekotzt. Heute erinnere ich mich selbst daran, überhaupt etwas zu essen. Ich versuche es, habe aber noch viel daran zu arbeiten.“

Noch mehr dazu lest ihr nur in der Oktober-Ausgabe des METAL HAMMER. Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden.

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Spot On: Newcomer-Bands im Fokus

Lasst ihr auch oft die gleichen Lieder in der Playlist rauf und runter laufen? Dabei tut ein bisschen frischer Wind doch gut, außerdem verpasst man jede Menge neuer Künstler. Um genau diese jungen Bands dreht sich unsere Rubrik "Spot On". Wir geben regelmäßig ein Fragenpaket raus, das dann von Bands und Künstlern beantwortet wird. Die Ergebnisse im Video könnt ihr euch entweder auf unserem YouTube- oder Instagram-Account ansehen. Anchorage Seit der Veröffentlichung ihrer ersten EP THE FIFTH WALL sind bereits ein paar Jährchen verstrichen. Nach einem Besetzungswechsel am Mikrofon legt das Post Hardcore-Quartett Anchorage nun eine Art Neustart hin. Energetisch…
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