Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Ensiferum: „Es geht doch nur um Musik!“

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Nachdem sie in den Jahren nach 2000 unvorstellbare Höhen erreichte, entwickelt sich die Pagan Metal-Szene in letzter Zeit zurück. Heidenfeste ziehen nicht mehr alle sechs Monate in ähnlicher Besetzung durchs Land, und die Bands scheinen sich gesundzuschrumpfen. Einige Namen bleiben jedoch hartnäckig bestehen – wie ENSIFERUM, die mit ihrem räudig-rumpelnden sechsten Studiowerk ONE MAN ARMY ihr 20. Jubiläum würdig begehen.

Die Finnen machen sich wenig Gedanken um ihre Wirkung, sondern folgen dem, was sie für richtig und passend halten. Hinkka wirkt zwar stolz auf die stilistische Entwicklung seiner Band, lässt sich darauf jedoch nicht festnageln. Im Gegenteil: Der Co-Komponist ist selbst gespannt, wie Ensiferum die Balance zwischen Orchestrationen, Arrangements und Death Metal auf dem Album nach ONE MAN ARMY meistern werden. Auf das weiter ausgebaute Trademark Chöre angesprochen, lacht der Bassist laut auf: „Danach werde ich ständig gefragt. Im Ernst: Dass dieses Album so viele Chöre enthält, war noch nicht einmal geplant, sondern entwickelte sich von selbst. Wir folgen keinem übergeordneten Plan. Wir spielen unsere Musik und formulieren, was wir zu sagen haben.

Auch zu den Stimmen im Internet, welche die musikalische Veränderung Ensiferums anprangern und sich alte Tugenden zurückwünschen, hat Hinkka etwas zu sagen: „Ich versuche, mich von Online-Meinungen fernzuhalten. Sie nehmen alles zu ernst – es geht doch nur um Musik! Natürlich kann Musik großen Einfluss haben, doch ganz ehrlich: Ensiferum werden 2015 zwanzig Jahre alt. Wer glaubt, wir hätten all die Zeit mit Komponieren verschwendet, um wieder zum Anfang zurückzukehren, muss verrückt sein. Wir wollen vorwärts schreiten, uns weiterentwickeln und neue Herausforderungen annehmen. Das sollte jedem klar sein. Solange auf hundert negative Kritiken eine positive kommt, fühlen wir uns bestätigt. Feedback darf man nicht überanalysieren, sonst verliert man den Fokus auf sein eigenes Ding.

>>> mehr dazu lest ihr in der März-Ausgabe des METAL HAMMER

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 03/15“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Glenn Tipton (Judas Priest): Der Metal-Mentor

Das komplette Interview mit Judas Priest findet ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! METAL HAMMER: Glenn, INVINCIBLE SHIELD ist das dritte Album, welches du im Kompositionsverbund mit Richie und Rob geschrieben hast. Wie hat sich Richie im Songwriting-Prozess für Judas Priest bis heute gemacht? Glenn Tipton: Richie hat diese Fähigkeit, auf seine eigene Art und Weise zu schreiben, aber zugleich mit Songs und Riffs daherzukommen, die einfach passend für Judas Priest sind. Zwischen ihm, Rob und mir läuft das alles wie am…
Weiterlesen
Zur Startseite