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Final Fantasy 14 – A Realm Reborn: Finaler Versuch

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Das soll Eorzea sein? Viele „Final Fantasy“-Fans reiben sich vermutlich die Augen, wenn sie sich zum ersten Mal in „Final Fantasy 14 – A Realm Reborn“ einloggen. Mit der im September 2010 erschienen Urversion des Online-Rollenspiels hat das hier nichts mehr gemein: Die Umgebungen des Fantasy-Reichs präsentieren sich nun wesentlich detaillierter, es gibt starke Lichteffekte, realitätsnahen Tag- und Nachtwechsel, hübschere Spielfiguren. Was ist mit „Final Fantasy 14“ passiert, das im November 2012 vom Netz ging?

Reboot fürs Rollenspiel

Fällt ein Online-Rollenspiel mit monatlichem Bezahlmodell bei der Kundschaft durch, stampft der Verleger es ein, stellt es auf Free-to-Play um oder erweitert es zumindest um eine solche Option. Doch den Weg von Genre-Konkurrenten wie „Aion“ wollte der japanische Spielehersteller Square Enix nicht gehen – und verpasste deshalb „FF 14“ eine Rundum-Renovierung. Derzeit befindet sich das Spiel in einem geschlossenen Beta-Test. Läuft alles glatt, erscheint „A Realm Reborn“ noch 2013 für PC und PS3, erneut mit kostenpflichtigem Abomodell.

Cool: PC- und Konsolenspieler ziehen gemeinsam ins Abenteuer, PC-Zocker steuern das Game auf Wunsch ebenfalls per Controller. In der Beta geht es mit der Maus-Tastatur-Kombination aber deutlich intuitiver von der Hand.

Vieles neu – auch für Einsteiger

Die Liste der Verbesserungen ist lang: frei konfigurierbare Benutzeroberfläche, optimierte Kameraführung, begehbare Gebäude. Einsteiger kommen nun deutlich besser zurecht, angeleitet von einem ausführlichen Tutorial starten sie ins Abenteuer. Mit einem auf Nahkampf und Zweihandstäbe spezialisierten Pikenier geht es durch das Startgebiet. In Übungsmissionen erkunden Sie die über Ätheryt-Portale verbundenen Gebiete der Waldstadt Gridania und des anliegenden Finsterwaldes. Das Spiel erklärt das Klassensystem und informiert, wie Sie Gruppen mit anderen Spielern bilden. Sogar die Verwendung von „Emotes“ erläutert das Tutorial: Bringen Sie ein junges Mädchen zum Lachen, indem Sie Befehle wie „/verbeugen“, „/freuen“, „/tanzen“ eintippen.

Computer Bild SpieleDie Kämpfe laufen nach dem bekannten System ab: Sie reihen Angriffe aneinander, das Spiel führt diese Attacken automatisch aus. In der überarbeiteten Version wirkt all das dynamischer als im ursprünglichen Spiel. Zaubersprüche laden sich schneller wieder auf, die Attacken brauchen weniger Zeit. Jeder Held hat ein „Limit-Break“, mit dem er seine Super-Fähigkeiten auslöst – wie in „Final Fantasy 7“. Im Unterschied zum legendären Klassiker von 1997 füllt sich die Limit-Break-Leiste aber nicht nur für einen Spieler, sie avanciert zur Team-Fertigkeit: Alle Gruppenmitglieder sorgen dafür, dass sich Limit-Break-Punkte ansammeln. Füllt sich der Balken komplett, löst einer im Team den Limit-Break aus. Jede Klasse hat dabei ein anderes Offensiv-Feuerwerk auf Lager. Der Schwarzmagier schleudert etwa einen mächtigen Meteorit auf seine Feinde.

Mehr Story, aber Standard-Quests

Die Story-Anteile des Originalspiels waren mager – Square Enix bessert nach! Auf dem Weg zum Maximal-Level 50 erleben Sie drei große Geschichtsstränge. Wichtige Dialoge sind im Endprodukt vertont; in der gespielten Beta schweigen die PC-Charaktere. Die meisten Quests sind Standardaufgaben: Gegenstände sammeln, Monster töten, Botengänge erledigen liefern die für Level-Aufstiege benötigten Erfahrungspunkte. An Endspiel-Inhalten für hochstufige Charaktere verspricht Square Enix Massenschlachten, PvP-Arenakämpfe, Häuser für die Helden, Vier- und Acht-Spieler-Dungeons, Schlachtzüge für maximal 24 Teilnehmer.

Prognose: Final Fantasy 14 – A Realm Reborn

Moderne Grafik, viele Verbesserungen und typisches Online-Rollenspiel-Flair: „A Realm Reborn“ ist keine Genre-Revolution. „Final Fantasy“-Atmosphäre und gute Spielbarkeit versprechen aber eine interessante Alternative zu „World of Warcraft“.

Erscheinungstermin „Final Fantasy 14 – A Realm Reborn“: Mitte/Ende 2013 für PC und PS3. (mc/bpf)

Quelle: Computer Bild Spiele. Mehr bei computerbild.de

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