Die veröffentlichten Zahlen der Recording Industry Association of America (RIAA) lassen viele aufhorchen. Im Zeitraum von Januar bis Juni 2015 haben die Amerikaner 221 Millionen US-Dollar für Schallplatten und EPs ausgegeben und dagegen nur 163 Millionen US-Dollar für werbebasiertes Streaming. Bedeutet das wirklich, ein Comeback der guten alten Platten?
Wandlung
Laut RIAA Vorsitzendem Cary Sherman erlebt die Musikindustrie gerade einen enormen Umschwung. Verkäufe aus dem Einzelhandel würden immer weiter ansteigen; aber auch um Sreaming-Dienste müsse man sich keinesfalls Sorgen machen. „Die Produkte und die vielen außergewöhnlichen Künstler die heutzutage von Plattenfirmen repräsentiert werden genießen eine hohe Nachfrage. Das ist der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft.“
Andererseits garantiere die gewaltige Nachfrage nach Milliarden von Streams nicht immer einen fairen Marktpreis. Sich darum zu kümmern sei ein wesentliches Element des digitalen Marktes.
Letztendlich bleibt es dem Käufer selbst überlassen, ob er lieber eine Platte im Schrank oder eine Datei auf dem Computer haben möchte.