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Im Pit bei: Agrypnie + Der Weg einer Freiheit

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Weltschmerz und Melancholie sterben nicht aus, ebenso wenig wie Bands die darüber singen. Heretoir schlagen in eine breite Schneise, in die sich Bands wie Alcest und Co. bereits tief eingegraben haben. Von den zum Teil deutschen Lyrics bekommt man in Berlin soundbedingt leider wenig mit. Interessant ist dagegen, dass dem ambitionierten Teil-Agrypnie-Projekt die groovigen Schmetterparts weit besser stehen, als das hinreichend bekannte Geplätscher. Also lieber aufs Gas treten, um an der Konkurrenz vorbei zu ziehen.

Der Weg einer Freiheit erfüllen dagegen alle Erwartungen mit Bravour, auch wenn die Band einige Rückschläge einstecken musste. Seit Oktober 2012 ist Sänger Tobias nicht mehr dabei und Nikita übernimmt neben Gitarre auch den Vocal-Part. Die Arbeit steht ihm gut, auch wenn er noch nicht an die Klasse seines Vorgängers heranreicht und der Sound etwas leidet. Lead Gitarre? Fehlanzeige.

Die Folge ist ein etwas abwechslungsarmes Set, was einerseits am Sound als auch an der Tatsache liegen kann, dass Der Weg einer Freiheit erst vor fünf Monaten zuletzt hier waren. Das jüngste Album gibt mehr her als das.

Agrypnie machen Ihr Versprechen von vor zwei Jahren wahr und kehren als Headliner zurück. Das neue Album AETAS CINERIS haben sie zwar im Gepäck, auf der Setlist findet man es dagegen kaum. ‘Kadavergehorsam’, ‘Schlaf’, ‘16[485]’ – alles bekannt und gemocht. Aber nicht geliebt.

Berlin bewahrt sich seine Reserviertheit und schaut sich das blass geschminkte Treiben an. Die Stimmung ist einem Montag entsprechend und einer Hauptstadt, die jede Woche mehrere Konzerte bietet. Und auch wenn moderner Black Metal darunter rar gesät ist, hätte an dieser Stell mehr kommen müssen, um richtig zu punkten.

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Heavy Metal in der DDR: Der Weg nach oben

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