Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Im Pit bei: The Datsuns

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‘Caught In The Silver‘,‘Sittin‘ Pretty‘ und ‘Yeah Yeah Just Another Mistake‘ schlagen gnadenlos auf das Publikum ein, erst dann gönnt sich der Vierer eine kurze Verschnaufpause und Sänger Dolf de Borst heißt die rund 100 Fans herzlich Willkommen.

Viel Zeit lässt er ihnen nicht zum Applaudieren, denn schon wenige Sekunden später läutet er mit ‘Bad Taste‘ die erste Single des neuen Albums ein. Sicherlich nicht der Stärkste Song von DEEP SLEEP (2014), aber eine gelungene Überleitung zu ‘Bullseye‘ (DEATH RATTLE BOOGIE, 2012).

Die Temperatur im Comet-Club ist mittlerweile angenehm gestiegen, aber statt einer Abkühlung schieben die Neuseeländer den Hit ‘Gold Halo‘ hinterher und provozieren endlich die ersten ausgelassenen Tänzer. Der Fuß wird an diesem Abend nicht mehr vom Gaspedal genommen. Die vier Musiker leben mittlerweile in Auckland, Stockholm, Wellington und London – wenn man sich trifft, wird also ordentlich gerockt. ‘Goodbye Ghosts‘, das atmosphärische ‘Somebody Better‘, die High Energy Rock-Hymne ‘ MF From Hell‘ oder das wunderbar verstörende ‘Gods Are Bored bilden nur einen kleinen Teil, des umfangreichen Sets.

Nach einer knappen Stunde versucht das Quartett die Bühne zu verlassen, aber wird vom lauten Beifall zurück an ihre Instrumente getrieben. ‘Helping Hands‘ und ‘So Long‘ folgen und auch dann hat die Meute noch nicht genug. Also wird schnell der Rock’n’Roller ‘Maximum Heartbreak‘ hinterher geschossen und der Pulk ist für einen Moment besänftigt.

The Datsuns sind Profis und für einen solchen Fall vorbereitet.  Wenn alle denken, jetzt ist aber wirklich Schluss, stößt Dolf erneut einen lauten Schrei aus und beendet den Abend feierlich mit ‘What Would I Know‘. Dann ist wirklich Schluss. Neunzehn Jahre Qualität, Experimentierfreude und stets ideenreicher Rock’n’Roll machen sich einfach bezahlt.

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Der Spuk beginnt: 5 Songs über Geister

Zu Beginn des Monats feiern Katholikinnen Allerheiligen und Allerseelen, gegen Ende hingegen findet das Äquivalent der Protestanten statt: der Totensonntag. Seit Jahrhunderten bietet der graue November viel Raum, über den Tod nachzudenken, gar zu trauern. Gemeinhin ist er schließlich sogar als Totenmonat bekannt. Damit nicht genug: Auch Totengeister sind Teil des Novembers. Grund genug, sich vor Übernatürlichem zu fürchten, sich mit Gespenstern und anderen Wesen zu beschäftigen, liefern die meist grauen Tage schließlich zuhauf. Deshalb stellen wir im Folgenden fünf Songs vor, die den Begriff „Ghost“ (zu deutsch: Geist) im Titel tragen und zumindest im entferntesten Sinne von den neblig…
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