Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

In Extremo akustisch

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Das Gewandhaus sieht schwarz, während draußen ein widerlicher Regen vom Himmel prasselt. Ungemütlicher kann ein Tag nicht sein. Also rein und mitgemacht – Punks, Gothics, Metaller und betuchte Damen und Herren im feinen Zwirn treffen heute aufeinander – Bier trifft Sekt und alle haben Spaß.

20 Uhr eröffnen In Extremo den Abend mit einem ruhigen „Moin Moin“. Einige Gäste treten den Weg zu ihren Plätzen natürlich zu spät an und ernten ein „Mach hin“ von Sänger Micha, was gleich die ersten Lacher des Abends bringt. Mit ‚Merseburger Zaubersprüche‘ startet die Show mit perfektem Sound.

Wie bei allen „Tranquilo“-Konzerten sitzt Micha die meiste Zeit auf seiner gemütlich Couch, während rings um ihn seine Spielmänner in schicken und festlichen Kostümen für die Musik sorgen. Umrahmt sind sie von allerhand Stehlampen, kleinen Tischen und anderweitigen Dekorationen. Die folgenden Songs wie ‚Spielmann‘ oder ‚Frei zu sein‘ überzeugen im akustischen Gewand genau wie der Opener vollkommen.

Das Publikum klatscht brav, singt leise mit – nur vereinzelt lassen sich einige Fans zu mehr Emotionen hinreißen. Zu ‚Singapur‘ wedeln die Hände im Takt – so sieht eine Welle aus. Schiff Ahoi! Nach gut 50 Minuten und der ‚Nymphenzeit‘ ist es erstmal Zeit für die obligatorische Raucherpause.

Mit ‚Vollmond‘ geht es nach der Kippenzeit weiter, es folgen ‚Die Gier‘ und ‚En Esta Noche‘, das etwas rockiger und frivoler zur Sache geht. Mittlerweile hält es einige Fans doch nicht mehr auf ihren Sitzen und die Stehparty beginnt. Verwirrung sorgt in der allgemeinen Entspannung plötzlich ein männlicher Fan, als er „Ich will ein Kind von dir“ schreit. „Was’n hier los in Leipzig? Sind wir hier in Köln?“ Der In Extremo Fronter ist verwirrt und startet lieber in weitere Songs wie ‚Liam‘ und ‚Unter dem Meer‘.

Nach ‚Sieben Köche‘ und ‚Auf’s Leben‘ verabschieden sich In Extremo erneut – dieses Mal müssen erst Zugabe-Rufe angestimmt werden, um die Band auf die Bühne zurückholen. Dafür setzt es dann u.a. das AC/DC-Cover ‚It’s A Long Way To The Top (If You Wanna Rock N’ Roll)‘ und ‚Herr Mannelig‘. Mit ‚Küss Mich‘ beenden sie nach knapp zwei Stunden dieses Konzerthighlight und ernten Standing Ovations sogar ein paar rote Rosen.

Bilder von In Extremo findet ihr oben in der Galerie, die komplette Setlist weiter unten.

Enrico Ahlig

Weitere aktuelle Konzert-Besprechungen:
+ In Extremo den Abend mit einem ruhigen „Moin Moin“. Einige Gäste treten den Weg zu ihren Plätzen natürlich zu spät an und ernten ein „Mach hin“ von Sänger Micha, was gleich die ersten Lacher des Abends bringt. Mit ‚Merseburger Zaubersprüche‘ startet die Show mit perfektem Sound.

Wie bei allen „Tranquilo“-Konzerten sitzt Micha die meiste Zeit auf seiner gemütlich Couch, während rings um ihn seine Spielmänner in schicken und festlichen Kostümen für die Musik sorgen. Umrahmt sind sie von allerhand Stehlampen, kleinen Tischen und anderweitigen Dekorationen. Die folgenden Songs wie ‚Spielmann‘ oder ‚Frei zu sein‘ überzeugen im akustischen Gewand genau wie der Opener vollkommen.

Das Publikum klatscht brav, singt leise mit – nur vereinzelt lassen sich einige Fans zu mehr Emotionen hinreißen. Zu ‚Singapur‘ wedeln die Hände im Takt – so sieht eine Welle aus. Schiff Ahoi! Nach gut 50 Minuten und der ‚Nymphenzeit‘ ist es erstmal Zeit für die obligatorische Raucherpause.

Mit ‚Vollmond‘ geht es nach der Kippenzeit weiter, es folgen ‚Die Gier‘ und ‚En Esta Noche‘, das etwas rockiger und frivoler zur Sache geht. Mittlerweile hält es einige Fans doch nicht mehr auf ihren Sitzen und die Stehparty beginnt. Verwirrung sorgt in der allgemeinen Entspannung plötzlich ein männlicher Fan, als er „Ich will ein Kind von dir“ schreit. „Was’n hier los in Leipzig? Sind wir hier in Köln?“ Der In Extremo Fronter ist verwirrt und startet lieber in weitere Songs wie ‚Liam‘ und ‚Unter dem Meer‘.

Nach ‚Sieben Köche‘ und ‚Auf’s Leben‘ verabschieden sich In Extremo erneut – dieses Mal müssen erst Zugabe-Rufe angestimmt werden, um die Band auf die Bühne zurückholen. Dafür setzt es dann u.a. das AC/DC-Cover ‚It’s A Long Way To The Top (If You Wanna Rock N’ Roll)‘ und ‚Herr Mannelig‘. Mit ‚Küss Mich‘ beenden sie nach knapp zwei Stunden dieses Konzerthighlight und ernten Standing Ovations sogar ein paar rote Rosen.

Bilder von In Extremo findet ihr oben in der Galerie, die komplette Setlist weiter unten.

Enrico Ahlig

Weitere aktuelle Konzert-Besprechungen:
+ Fear Factory + After All live in Hamburg
+ Lacuna Coil + Dommin + Deadlock live in Hamburg
+ In Extremo den Abend mit einem ruhigen „Moin Moin“. Einige Gäste treten den Weg zu ihren Plätzen natürlich zu spät an und ernten ein „Mach hin“ von Sänger Micha, was gleich die ersten Lacher des Abends bringt. Mit ‚Merseburger Zaubersprüche‘ startet die Show mit perfektem Sound.

Wie bei allen „Tranquilo“-Konzerten sitzt Micha die meiste Zeit auf seiner gemütlich Couch, während rings um ihn seine Spielmänner in schicken und festlichen Kostümen für die Musik sorgen. Umrahmt sind sie von allerhand Stehlampen, kleinen Tischen und anderweitigen Dekorationen. Die folgenden Songs wie ‚Spielmann‘ oder ‚Frei zu sein‘ überzeugen im akustischen Gewand genau wie der Opener vollkommen.

Das Publikum klatscht brav, singt leise mit – nur vereinzelt lassen sich einige Fans zu mehr Emotionen hinreißen. Zu ‚Singapur‘ wedeln die Hände im Takt – so sieht eine Welle aus. Schiff Ahoi! Nach gut 50 Minuten und der ‚Nymphenzeit‘ ist es erstmal Zeit für die obligatorische Raucherpause.

Mit ‚Vollmond‘ geht es nach der Kippenzeit weiter, es folgen ‚Die Gier‘ und ‚En Esta Noche‘, das etwas rockiger und frivoler zur Sache geht. Mittlerweile hält es einige Fans doch nicht mehr auf ihren Sitzen und die Stehparty beginnt. Verwirrung sorgt in der allgemeinen Entspannung plötzlich ein männlicher Fan, als er „Ich will ein Kind von dir“ schreit. „Was’n hier los in Leipzig? Sind wir hier in Köln?“ Der In Extremo Fronter ist verwirrt und startet lieber in weitere Songs wie ‚Liam‘ und ‚Unter dem Meer‘.

Nach ‚Sieben Köche‘ und ‚Auf’s Leben‘ verabschieden sich In Extremo erneut – dieses Mal müssen erst Zugabe-Rufe angestimmt werden, um die Band auf die Bühne zurückholen. Dafür setzt es dann u.a. das AC/DC-Cover ‚It’s A Long Way To The Top (If You Wanna Rock N’ Roll)‘ und ‚Herr Mannelig‘. Mit ‚Küss Mich‘ beenden sie nach knapp zwei Stunden dieses Konzerthighlight und ernten Standing Ovations sogar ein paar rote Rosen.

Bilder von In Extremo findet ihr oben in der Galerie, die komplette Setlist weiter unten.

Enrico Ahlig

Weitere aktuelle Konzert-Besprechungen:
+ Fear Factory + After All live in Hamburg
+ Lacuna Coil + Dommin + Deadlock live in Hamburg
+ Rage + Jaded Heart + Seven live in München

Setlist In Extremo:
01. Merseburger Zaubersprüche
02. Spielmann
03. Frei zu sein
04. Mein Sehnen
05. Lebensbeichte
06. Singapur
07. Ave Maria
08. In diesem Licht
09. Merseburger Zaubersprüche
10. Nymphenzeit
——-
11. Vollmond
12. Die Gier
13. En Esta Noche
14. Nur ihr allein
15. Poc Vecem
16. Liam
17. Unter dem Meer
18. Flaschenpost
19. Sieben Köche
20. Auf’s Leben
– – – – –
21. Rasend Herz
22. It’s A Long Way To The Top (If You Wanna Rock N‘ Roll)
23. Herr Mannelig
24. Küss mich

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