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In Extremo: Auch Downloads sind Kunstraub

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METAL HAMMER-Ausgabe 10/2013
METAL HAMMER-Ausgabe 10/2013

>>> das vollständige Interview mit In Extremo lest ihr in der Oktober-Ausgabe des METAL HAMMER

Euch hatte beim Thema Kunstraub speziell die Dreistigkeit des Falles aus Rotterdam (2012) fasziniert, mit der solch ein „Raub ohne Opfer“ über die Bühne gehen kann. Gemälde von Picasso, Monet und anderen wurden von Kleinkriminellen aus dem Museum getragen.

Dr. Pymonte: Genau, die Frechheit des Kunstraubs in Rotterdam. Das hätten auch wir sein können, da waren wir uns alle einig. Zwei Rumänen gehen mit dem Schraubenzieher ins Museum, pfeifen auf alle Sicherheits­systeme und ziehen die Bilder raus. Eine geniale Geschichte.

Um das aber klarzustellen: Wenn eine Bande loszieht, um einen Juwelier auszurauben, ist das eine andere Nummer. Niemand soll zu Schaden kommen, es dürfen weder Schusswaffen noch Gewalt eingesetzt werden. Aber solch eine dreiste Räuberei finde ich charmant.

Ihr seid selbst Künstler. Bleiben wir beim Diebstahl ohne Opfer, dreist und gewaltfrei: Wie steht ihr zu illegalen Downloads?

Dr. Pymonte: Ganz ehrlich: Ich kann keinem 14-Jährigen sauer sein, wenn er sich mal etwas aus dem Netz zieht. Manche Dinge sind so heftig teuer, dass ich nachvollziehen kann, dass den Kids manchmal das Geld dafür fehlt. 24 Euro für eine CD sind schon happig. Scheiße ist allerdings, wenn jemand anfängt, damit Geschäfte zu machen. Das finde ich nicht gut.

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Das letzte Einhorn: Ich bin anderer Meinung. Früher hat man sich Alben gekauft, heutzutage werden sie frech heruntergeladen. Das hat für mich ganz klar etwas mit Diebstahl zu tun, bei dem einfach die Wertschätzung fehlt. Auch wenn dabei weder Mensch noch Tier zu Schaden kommen.

Specki T.D.: Es ist ein Rattenschwanz, der hinterhergezogen wird. Wenn man sieht, wie viele illegale Downloads vonstatten gehen, wie viele Firmen dadurch Pleite gehen, wie viele Bands keine Plattenverträge mehr bekommen, Studios nicht überleben können… Wer illegal etwas herunterlädt, forciert, dass die Musikindustrie weiter zugrunde geht. Leute, die Musik lieben, sollten Geld dafür ausgeben, da sie ihre Liebe sonst kaputt machen. Das ist durchaus eine Form von Kunstraub – die andere Seite der Medaille.

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Dr. Pymonte: Mit der GEZ ist es auch nichts anderes: Alle bezahlen, um ein öffentlich-rechtliches Fernsehprogramm zu finanzieren. Wenn sich einer drückt, ist das auch eine Art Diebstahl. Oder, Micha?

Weiterlesen könnt ihr in unserer Oktober-Ausgabe.
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Judas Priest: Britisches Vibranium

Das komplette Interview mit Judas Priest findet ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Von noch größerem (grafischen) Interesse als die zuvor beschriebenen digitalen Pyrotechniktücken des Video­chats dürfte indes die Beobachtung sein, dass hinter Halford bereits das Artwork des neuen Albums im Maxi-Plakatformat prangt. Hatte FIREPOWER mit dem erstklassigen Entwurf des chilenisch-italienischen Fantasy-Künstlers Claudio Bergamin noch eine Brücke zu den klassischen Judas Priest-Cover-Gestaltunge von Douglas Johnson gespannt (der für die visuelle Umsetzung jener kultigen Reihe von SCREAMING FOR VENGEANCE bis TURBO verantwortlich zeichnet),…
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