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Klartext von Kerry King? Rundumschlag gegen Lombardo als Aprilscherz

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[Update:] Haha, so kann es gehen: Erst haben wir uns noch darüber gefreut, dass unser Aprilscherz zu Jason Newsteds Einstieg bei Machine Head es sogar auf Wikipedia geschafft hat, schon tappen wir selbst (verspätet) in die Falle.

Dass das kontroverse Interview mit Kerry King, über das wir gestolpert sind, am 1. April 2013 veröffentlicht wurde, haben wir einfach übersehen. Und fanden die Statements von Kerry zwar abstrus und krass, aber halt doch nicht völlig abwegig.

Nun. Reingefallen. Wir ziehen unseren Hut vor den Kollegen von Metalunderground.com und sagen unseren Lesern ganz dick SORRY für die Verwirrung und Irrung 😉

In der letzten Zeit haben sich die Schlagzeilen um Slayers Besetzungschaos gehäuft. Jetzt holt der Boss höchstpersönlich zum verbalen Rundumschlag aus: In einem Interview mit Metalunderground.com fand Kerry King klare Worte zur aktuellen Lage seiner Band.

Dabei geraten sogar Metallica ins Kreuzfeuer. Über sie sagt Kerry King: „Sie wissen nicht einmal, wie schlecht sie sich eigentlich anhören.“

Interessant ist auch Kerry Kings Einstellung zum Status von Slayer: „Ich muss kein Meisterwerk mehr veröffentlichen – Ich kann einfach ein paar uninspirierte Riffs auf den Markt schmeißen und es würde immernoch charten weil es Slayer ist.“

Hier einige Auszüge aus dem Interview.

Kerry King über Dave Lombardo:

“Jetzt geht das schon wieder los… Dave ist wie ein Bruder für mich, aber er hat die Band nicht zum ersten Mal verlassen. In den 80ern hat er uns einfach hängen lassen. Damals musste ich den Whiplash-Schlagzeuger für die Tour mit Motörhead anheuern.

Dave behauptete damals, er hätte nicht genug Geld, um sein Apartment zu bezahlen. Und was hat er jetzt für eine Ausrede? Ich persönlich bin der Meinung er langweilt sich einfach. Er zieht es lieber vor, die treibende Kraft hinter Grip Inc. zu sein und meint dazu noch, dass er bei Fantomas was das Schlagzeugspiel angeht mehr gefordert wurde. Ich glaube, Mike Patton lockte ihn wieder für das nächste Album an, nachdem Terry Bozzio beschäftigt war oder sowas in der Art.”

King zur finanziellen Situation und zum Image, das die Band in der Szene genießt:

“Früher habe ich viel Geld mit Slayer verdient. Heute ist das aber sicher nicht mehr der Fall. Scheiß Youtube. Eine Million Klicks bedeutet, dass ein paar Tausend Fans unser Zeug nicht mehr kaufen. Heutzutage bin ich nur noch in der Band wegen meines Fanatismus` für die Untergrundszene und weil es einfach mein Image ist.

Mitglied bei Slayer zu sein, öffnet mir sämtliche Türen für das, was ich sonst noch tue. Wenn ich die Band aufgeben müsste, hätte ich nicht mehr den Ruf, den ich in der Szene genieße. Ich muss kein Meisterwerk mehr veröffentlichen – Ich kann einfach ein paar uninspirierte Riffs auf den Markt schmeißen und es würde immernoch charten weil es Slayer ist.”

Über Kings Art sich gerne mal mit anderen Musikern anzulegen:

“Wie ich es schon oft gesagt habe, du kannst mir einmal dumm kommen – danach werde ich dir keine Chance mehr dazu geben! Dabei will ich es aber auch belassen. Ich komme oft in Schwierigkeiten wegen der Dinge, die ich sage. Aber ich habe eben Eier, die so groß wie Tennisbälle sind und ein Pferd erwürgen könnten.”

King über Metallica:

“Metallica sind wie ‘des Kaisers neue Kleider’. Sie wissen nicht einmal, wie schlecht sie sich eigentlich anhören, seit sie von diesen ganzen Schleimern umgeben sind. Mit einem Orchester performen? Das ist als würde man sagen ‘Seht, wie wichtig ich bin’.”

Das komplette Interview lest ihr hier.

Was haltet ihr von Kerry Kings verbalem Rundumschlag? Sagt es uns in den Kommentaren, auf  Facebook, Google+ oder Twitter!

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