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Editorial zur Dezember-Ausgabe 2012: Das ist der Gipfel!

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METAL HAMMER 12/2012
METAL HAMMER 12/2012

Liebe Headbanger,

wir Metal-Journalisten dreschen gerne mal folgende Bauernweisheit: Alles hat es schon einmal gegeben. Doch manchmal kommen selbst uns abgeklärten Routiniers Sachen unter, dass uns die Ohren – beziehungsweise wie in diesem Fall – die Augen schlackern. Es geht um die Gipfelmosher: In dieser Gruppierung haben sich Menschen zusammengetan, die sowohl ausgewiesene Metal-Fans sind als auch gerne auf Berge wandern oder steigen.

Oben angekommen, tragen sich die Kraxler nicht einfach nur ins Gipfelbuch ein oder kippen das übliche Stamperl Schnaps hinunter – nein, viel besser: Die Jungs und Mädels befreien ihre Matten von Haargummis und „bemoshen“ den Gipfel (siehe Foto). Dabei kann es schon mal vorkommen, dass andere anwesende Rastende das Schauspiel zunächst irritiert beobachten und sich dann schnellstens aus dem Staub machen. Mittlerweile sind knapp 700 Bergspitzen bemosht, von kleinen Erhebungen über sogenannte „Grashügel“ wie etwa der Gindelalmschneid (1330 Meter) bis hin zu Massiven wie dem Putha Hiunchuli (7246 Meter) im Himalaya, an die sich nur Höhenbergsteiger wagen.

Da bleibt uns nur übrig, unseren Respekt zu bekunden für so viel Engagement und Einfallsreichtum. Bang on, Gipfelmosher! Ihr bereichert damit die sowieso schon sehr vielfältige Metal-Szene ungemein. Weitere Infos und zahlreiche Beweisfotos finden sich übrigens auf www.gipfelmoshen.de.

Ähnlich kurios und beachtenswert, wenn auch ohne Metal-Bezug: Die Düsseldorferin Sabine Langer hat es Stromberg und sämtlichen Machos der Republik gezeigt, denn sie ist Deutsche Meisterin im Rückwärts-Einparken geworden. Die dem Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg nicht unbekannte METAL HAMMER-Redaktion wäre bei diesem Wettbewerb gnadenlos gescheitert, und so sagen wir: Gratulation!

Glückwünsche von uns darf auch Adam Darski aka Nergal einstreichen. Der Frontmann der Extrem-Metaller Behemoth hat den Aufstieg in die A-Promi-Liga geschafft – zumindest in die polnische. Denn in unserem Nachbarland hat ihn die dortige Ausgabe der Boulevard-Zeitschrift Gala kürzlich aufs Titelbild genommen. Schick schaut er aus, mit Undercut und Pelz. In der zugehörigen Story im Heft geht der 35-Jährige dann noch auf Tuchfühlung mit ein paar Wölfen. Worum sich der Artikel dreht…? Tja, leider sind wir des Polnischen nicht mächtig. Falls uns ein sprachbewandter Leser zur Seite springen will, wir nehmen jede Hilfe gerne an. (E-Mails bitte an redaktion@metal-hammer.de)

In anderer Angelegenheit wurde uns bereits geholfen – und zwar bei der aktuellen Titelgeschichte über Lemmy Kilmister und seinen Sohn Paul Inder: Für den Artikel waren unsere Motörhead-Ansprechpartner total offen, sind wunderbar auf unsere Idee eingegangen und haben damit nicht nur den Kontakt zu Lemmys Filius ermöglicht sondern auch, dass METAL HAMMER Einblicke in den Kilmister-Kosmos erhält, die es bislang nicht gegeben hat. Was für ein Vater der Motörhead-Chef ist und welche kuriosen Anekdoten die beiden ausgeplaudert haben, lest ihr ab Seite 20. Viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe, ich schnüre jetzt mal meine Wanderstiefel…

Maximum Metal!

Thorsten Zahn

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 12/12“ an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

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Master: Sollemnitas Omnium Sanctorum

Das komplette Interview mit Paul Speckmann von Master findet ihr in der METAL HAMMER-Februarausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Da das aktuelle Line-up schon seit zwei Jahren zusammenspielt, ist es nicht verwunderlich, dass Paul Speckmann Master so stark wie nie zuvor sieht, auch wenn die grundlegenden Arbeitsabläufe die gleichen geblieben sind. Er schreibt die Songs auf der Akustikgitarre, es wird ausgiebig geprobt und dann im Studio aufgenommen. Pauls Aussage, das neue Album sei ein gutes Comeback, klingt zunächst etwas irreführend, denn das bei Hammerheart Records erscheinende…
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