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Apocalyptica klären die Sängerfrage

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Auf ihrem neuen Album SHADOWMAKER haben sich die finnischen Cellisten von Apocalyptica erstmals gegen ein Sänger-Starensemble entschieden. Stattdessen greifen die Alternative-Metaller auf einen einzelnen Vokalisten zurück. Grund genug für den METAL HAMMER bein Band-Sprachrohr Eicca Toppinen nachzuhaken, wie genau es zu diesem Kurswechsel kam.

SHADOWMAKER markiert einen neuen Ansatz für Apocalyptica: Es ist das erste Album, das ihr mit einem einzigen, festen Sänger – Franky Perez – eingespielt habt. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

„Das ist etwas, was wir schon lange diskutiert hatten. Es war immer etwas schwierig für uns, unterschiedliche Sänger auf der Platte und bei einer Tournee zu haben. Das war nie eine ideale Situation. Aber letztlich fiel bei einer Band-Besprechung die Entscheidung für einen festen Sänger und das, nachdem die Musik für die neue Platte bereits komplett geschrieben war. Danach haben wir uns auf die Suche begeben.

Es gab circa zwanzig bis dreißig Bewerber. Fünf davon kamen in die nähere Auswahl, und jene baten wir, ihre Version von ‘I’m Not Jesus’ einzureichen. Die Entscheidung auf Grundlage dieses Songs, der sehr kraftvoll ist, fiel jedoch nicht leicht. Also haben wir anschließend drei von ihnen gefragt, zusätzlich noch ihren Vokalbeitrag zum neuen Stück ‘Hole In My Soul’ zu schicken. Völlig trocken, ohne Effekte, nur die pure Stimme. Franky hat damit den Vogel abgeschossen und die Konkurrenz weit hinter sich gelassen. Er ist eine Klasse für sich.“

Gab es prominente Konkurrenten?

„Nein, keine wirklichen Berühmtheiten. Eher Sänger, deren Haupt-Band gerade pausierte oder gute Sänger von unbekannten, nicht ganz so guten Bands, die man hätte abwerben können. (lacht) Es gab viele Optionen.

Aber Franky war definitiv der Professionellste von allen. Das war uns auch wichtig: Wir wollten uns keinen blutigen Anfänger an Bord holen. Wir machen das schon so lange, und der Sänger sollte ungefähr in unserem Alter sein und wissen, wie der Hase läuft. Franky ist seit zwanzig Jahren im Geschäft und hat sich bereits als 15-Jähriger in den Club-Bühnen von Las Vegas seine Sporen verdient.“

Stimmlich ist Franky in der Tat ein Glücksgriff. Er beherrscht modernen US-amerikanischen Rock genauso wie auch die zerbrechlicheren und melancholischen Töne – und kann zudem auch richtig schön schreien...

„Unsere Musik hat auch all diese verschiedenen Farben, Schattierungen und Stimmungen. Deshalb würde es mit einem Sänger, der nur toll growlen kann, nicht funktionieren. Wir stehen dem Pop genauso nah wie dem Metal. Unsere Ambition ist es, nicht nur eine Schiene bedienen zu können. Ich mag an Frankys Stimme besonders, dass die Worte, die er singt, glaubhaft rüberkommen. Er vermag es, mit sei- nem Gesang echte Geschichten zu transportieren.“

Noch mehr dazu lest ihr nur in der Mai-Ausgabe des METAL HAMMER.

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