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Motörhead: Lemmy bedankt sich bei Fans für die Unterstützung

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Im Interview mit dem Rolling Stone sprach Lemmy Kilmister über die verschobene Europa-Tournee im Herbst und seinen aktuellen Gesundheitszustand. Erst kürzlich hat sich Motörhead-Manager Todd Singerman besorgt über Lemmys Gesundheitszustand geäußert.

Lemmy zufolge hat er das Trinken auf einen Bruchteil dessen reduziert, was er zuvor an Alkoholika zu sich nahm, laut Singerman sind es jedoch immer noch zwei Flaschen Rotwein täglich. Auch das Rauchen soll er von zwei Päckchen Marlboro Red pro Tag auf ein oder zwei Zigaretten täglich reduziert haben. Lemmy dazu im Interview:

„Nennen wir es beim Namen – es macht nicht sehr viel Spaß. Aber es macht noch weniger Spaß, wenn ich sterbe. Ich glaube nicht, dass besonders viel Spaß macht.

Ich habe plötzlich bemerkt, dass ich in Pools voll Kotze anderer Leute aufwache, und ich hatte keine Erinnerung an sie. Das ist ein bisschen viel. Ich sage ja nicht, man soll keinen Spaß haben, man solle nicht hier und da eine Line ziehen – aber mach das nicht zu deinem Lebensinhalt.“

Lemmy sagte zudem, dass die Fans ihn unglaublich unterstützt hätten während er sich erholt hat:

„Oh Mann, die Kids waren unglaublich als ich krank wurde. Kein Scherz, die haben alle sowas gesagt wie ‘Nimm dir die Zeit, werd erstmal gesund. Mach dir keine Sorgen, wir warten auf dich. Erhol dich!’“

Dem Classic Rock Magazine hatte Lemmy gesagt, dass er mit 30 nicht erwartet habe, jetzt noch hier zu sein:

„Ich empfinde keine Reue. Reue ist sinnlos. Es ist zu spät für Reue. Man hat es schließlich schon getan, oder? Man hat sein Leben gelebt. Es bringt nichts, sich zu wünschen, dass man es ändern könnte.

Es gibt ein paar Sachen, die ich vielleicht anders gemacht hätte, aber nichts Gravierendes; Nichts, was allzu viel geändert hätte.

Ich bin ziemlich glücklich damit, wie sich die Dinge entwickelt haben. Ich erfreue mich an dem Gedanken, eine Menge Freude zu vielen Menschen in aller Welt gebracht zu haben. Ich bin ehrlich zu mir selbst und ich bin ehrlich mit den Leuten.

Auf die Frage, ob ihm die Krankheit seine eigene Sterblichkeit vor Augen geführt habe, antworte Lemmy:

„Der Tod ist unausweichlich, oder? Es wird einem mehr bewusst, wenn man in mein Alter kommt. Ich mache mir deswegen aber keine Sorgen. Ich bin bereit dafür. Wenn ich gehe, will ich dabei das tun, was ich am besten kann. Wenn ich morgen sterben würde, könnte ich mich nicht beschweren. Es war gut!“

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