Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Slayer: Verspätetes Album, Ungewissheit über Jeff Hanneman

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Slayers Zukunft könnte im Moment rosiger aussehen: Gitarrist Jeff Hanneman leidet immer noch an den Folgen eines Spinnenbisses und anscheinend bleibt es weiterhin ungewiss, wann er wieder zurückkehren wird.

Auch die Aufnahmen zum neuen Album wollen nicht so recht in Gang kommen, da Vertriebsänderungen ihres Labels der Band bisher noch im Wege stehen. Dennoch versucht Kerry King seine Truppe beisamen zu halten.

In einem Interview sprach er über die Probleme mit dem neuen Album und die prekäre Lage von Jeff Hanneman. Auszüge daraus lest ihr hier:

Kerry King zum kommenden Album:

“Wie immer wenn wir bereit sind ein neues Album zu veröffentlichen, gibt es vertriebsinterne Veränderungen bei Rick Rubin’s American Records. Das hält uns jedes Mal auf. Wir haben noch drei Wochen, dann sind wir in Australien fertig. Hoffentlich wird bis dahin alles so verlaufen, dass wir die Verträge unterzeichnen und dann mit den Aufnahmen beginnen können.

Wir haben eine Menge neuer Musik am Start, in Australien habe ich mir außerdem ein paar Tage freigenommen, um an den Lyrics zu arbeiten. Wir werden also zusehen, uns dem letztendlichen Endprodukt Schritt für Schritt anzunähern und keine unnötige Zeit im Studio zu verschwenden.

Das neue Material ist typisch Slayer. Als Gitarrist versuche ich mir immer neue Sachen auszudenken, die ich zuvor noch nie von uns oder überhaupt irgendwem gehört habe. Es bewegt sich aber natürlich alles im Rahmen der harten Musik. Wenn ihr überrascht sein werdet, wird es wohl daran liegen, dass es heavy ist, ihr aber nicht gewohnt seid ‘heavy’ auf solch eine Art und Weise zu hören.”

Kerry King über die aktuelle Lage Jeff Hannemans, der seit mittlerweile über zwei Jahren nicht mehr mit Slayer aufgetreten ist und sich immer noch von einem Spinnenbiss erholen muss:

“Wenn er in fünf Minuten an der Tür klopfen würde und zu mir sagen würde ‘Hey Kumpel, ich bin bereit, lass uns üben gehen’, dann würde ich ihm antworten ‘Gut, hol deine Gitarre und lass uns loslegen’. Aber bis dieser Tag kommt, muss ich Slayers Arsch retten und schauen einen Ersatz zu finden.

Ich habe kein Bock auf ein Besetzungskarussell á la wenn Gary Holt [Gitarrist von Exodus] keine Zeit hat, holen wir uns jemand Anderen und wenn der dann wieder keine Zeit hat eben wieder einen Anderen. Ich brauche Kontinuität. Wir haben Gary mitgeteilt, wie unsere Pläne aussehen und ich sagte ihm ‘Bitte halte dir die Zeit frei’, weil wir einfach nicht wissen, wann Jeff wieder Gitarre spielen kann. Was Jeffs Situation angeht können wir nur abwarten und Tee trinken.”

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Gary Holts Frau verteidigt die Wiedervereinigung von Slayer

Die zwei Seiten der Slayer-Münze Die Metal-Welt wurde gestern mit der Ankündigung des Comebacks von Slayer für einige Headliner-Festival-Auftritte im Herbst überrumpelt. Und das erst fünf Jahre, nachdem die Band auf ihrer großen „Abschieds“-Tournee gewesen ist und Kerry King vor wenigen Wochen in einem Interview erzählte, dass er absolut keinen Kontakt zu Tom Arya gehabt hätte. Die ersten beiden Auftritte nach der Wiedervereinigung sind beim Riot Fest in Chicago am 22. September und beim Louder Than Life-Festival in Louisville am 27. September geplant. Diese Shows werden als die ersten Gigs der Band seit November 2019 beworben. Wie zu erwarten, spaltet…
Weiterlesen
Zur Startseite