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Deathstars und Decapitated überstehen Tourbus-Unfälle

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Das vergangene Wochenende erwies sich gleich für zwei Bands als unglücklich. Deathstars und Decaputated entgingen nur knapp Schlimmerem, als ihre Tourbuse am gleichen Tag unabhängig voneinander verunglückten. Gerade bei den polnischen Death Metallern dürfte der Schock tief sitzen…

Der Deathstars-Bus steht in Flammen

Auf dem Weg von Graz nach Italien fing der Tourbus der schwedischen Deathstars um etwa 8:00 Uhr morgens Feuer.  Die Industrial-Rocker durchquerten gerade einen Tunnel, als der Busfahrer merkte, dass etwas nicht in Ordnung war.

„Er fragte, ob die hintere Tür verschlossen sei, also sahen wir nach“, erinnert sich Sänger Andreas Bergh. „Es hatte etwas mit dem elektrischen System zu tun. Plötzlich schrie der Fahrer, dass der Bus brennen würde.“

Die 15 bis 16 Leute des Deathstar-Trosses, die schliefen, wurden geweckt und konnten den Bus verlassen. Kurz darauf explodierte der hintere Teil des Fahrzeugs, in dem sich die Schlafkojen befanden. Zerstört wurde ein erheblicher Teil des Busses und der Anhänger, in dem sich alle Instrumente der Band befanden.

„Glücklicherweise waren einige von uns wach“, so Deathstars-Sänger Bergh. „Hätten wir uns während der Explosion in dem Tunnel befunden, hätte das Risiko bestanden, dass wir alle nur noch ein Rauchwolke sind oder uns ein LKW gerammt hätte.“

Bei Decapitated werden schlimme Erinnerungen wach

Die Death Metaller von Decapitated waren bereits zu zweiten Mal in einen Tourbus-Unfall verwickelt, als sie am vergangenen Freitag auf ihrem Weg zu einer Show im House Of Blues in New Orleans waren.

Nach dem Crash mussten zwei Bandmitglieder medizinisch versorgt werden, der Rest blieb unverletzt.

Decapitated hatten im Oktober 2007 ihren damaligen Drummer Witold „Vitek“ Kieltyka bei einem Unfall verloren. Damals kollidierte während einer Russlandtour der Bandbus mit einem Holztransporter. Der 23-jährige Vite“ verstarb drei Tage darauf an seinen Kopfverletzungen.

Auch für den damaligen Decapitated-Sänger Adrian „Covan“ Kowanek hatte der Unfall schwere Folgen. Der Frontmann lag längere Zeit im Koma und erholt sich einem Statusbericht von 2012 zufolge nur langsam, kann nicht mehr sprechen und ist querschnittsgelähmt.

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