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Callejon: „Keine Zukunft ohne Kampf!“

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Jetzt wird’s ernst: CALLEJON nehmen mit ihrem sechsten Studioalbum WIR SIND ANGST nicht nur die obersten Chart-Regionen, ­sondern auch unsere Gesellschaft ins Visier. Frontmann BASTIAN „BASTIBASTI“ SOBTZICK erklärt, warum die ­Nordrhein-Westfalen im Jahre 2015 musikalisch und textlich derart aggressiv unterwegs sind.

Offensichtlich habt ihr den Bild-Spruch „Wir sind Papst“ umgewandelt – wieso spielt Angst in deinen Texten diesmal eine solch wichtige Rolle?

Bastian Sobtzick: „Dieses Thema ist bei uns schon immer präsent: Der Band-Name, übersetzt: „Sackgasse“, spielt auch schon mit der Überlegung, dass der Mensch Angst hat, sich weiterzuentwickeln. Alles, was in unserer Welt schlecht läuft, begründet sich in Ängsten: Angst schützt uns nicht nur, sondern reitet uns oft in die Scheiße. Wenn man beispielsweise Schiss davor hat, sich für etwas einzusetzen, wird sich in dieser Welt nie etwas ändern.

Die Lage war doch zu BLITZKREUZ-Zeiten vor drei Jahren auch nicht entschieden anders. Warum seid ihr jetzt in dieser Hinsicht so engagiert?

Bastian Sobtzick:Das war ein Prozess. Der Leitspruch von BLITZKREUZ lautete bereits: „Keine Zukunft ohne Kampf!“ Klingt punkig, ist aber extrem aktuell. Wir haben es wirklich gut hierzulande, wir können uns alles rausnehmen, auf die Straße gehen und unsere Meinung sagen. Das sollte man nutzen! Ich sehe mich in der Pflicht, gewisse Dinge anzusprechen. Man muss nicht sprichwörtlich „kämpfen“. Mir ist wichtig, dass sich die Leute mit uns auseinandersetzen, dann können sie das gerne auch scheiße finden. Aber eben fundiert.

>>> mehr dazu lest ihr in der Februar-Ausgabe des METAL HAMMER

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