Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Black Sabbath: Ozzy lehnt Entschuldigung bei Ward ab

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Wie wir berichteten, fühlt sich Ex-Black Sabbath-Schlagzeuger und Gründungsmitglied Bill Ward im Zuge der Black Sabbath-Reunion unfair behandelt. Für angeblich falsche und schädliche Aussagen über seinen gesundheitlichen Zustand und seine körperliche Leistungsfähigkeit forderte er eine Entschuldigung der Band und insbesondere von Sänger Ozzy Osbourne.

Unter anderem heißt es in Wards Statement:

„Ich erwarte eine ehrliche Rechenschaft für alle Statements von Ozzy, die ich als unwahr empfinde. Ich möchte von Ozzy, dass er all seine Meinungen und Übertreibungen richtigstellt. (…) und weil ich öffentlich gedemütigt wurde, möchte ich, dass er öffentlich die Natur dieser Falschaussagen benennt und nicht durch einen Ozzy-Repräsentanten.”

Der Black Sabbath-Sänger hat nun auf Wards Forderung mit einem eigenem Facebook-Statement reagiert. Einen Grund für eine Richtigstellung oder Entschuldigung sieht Osbourne aber nicht im Geringsten.

Das Facebook-Statement von Ozzy Osbourne:

„Ich wollte das nie in der Öffentlichkeit diskutieren, aber Bills Statement lässt mir keine andere Wahl, als ehrlich zu antworten.

Wow, Bill, was zum Teufel soll das? Ich kann mich nicht für die Kommentare und Meinungen entschuldigen, die ich während des Black Sabbath-Albums 13 und der Tour vielleicht der Presse gegenüber formuliert habe.

Körperlich weißt du, dass du im Arsch bist. Tony, Geezer und ich selbst haben nicht gedacht, dass du jede Nacht ein Zwei-Stunden-Set mit einem Drum-Solo durchstehen könntest, also haben wir uns entschieden, ohne dich weiter zu machen. Bei Tonys gesundheitlicher Verfassung hatten wir das Gefühl, dass die Zeit nicht auf unserer Seite war.

Bill, hör auf mit dieser Verneblungstaktik um einen ‚nicht unterschreibbaren Vertrag’ und lass uns ehrlich sein. Tief in dir weißt du, dass du nicht fähig warst, ein Album und eine sechzehnmonatige Tour mitzumachen.

Unglücklicherweise für dich lagen wir mit unserem Instinkt richtig; du musstest 2013 mehrfach ins Krankenhaus. Dein letzter Besuch dort war wegen einer Schulteroperation, von der du jetzt sagst, dass du dich gerade erst von ihr erholt hast. Das hätte bedeutet, dass unsere Welt-Tour abgesagt worden wäre. Also, inwiefern ist das alles mein Fehler? Hör auf das Opfer zu spielen und sei ehrlich zu dir selbst und unseren Fans.

Bill, wir kennen uns schon sehr lange, lass uns das hier beenden, bevor es außer Kontrolle gerät.

Gott schütze dich.

In Liebe, Ozzy”

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Rob Halford: So stehen die Chancen einer Reunion von Fight

Rob Halford auf Solowegen 1992 verließ Rob Halford überraschend die Metal-Götter Judas Priest, um seine Solo-Band Fight zu gründen. Er veröffentlichte zwei Alben mit ihnen, bevor er sich seinem ungeliebten Industrial-Projekt 2wo und schließlich unter dem Namen Halford wieder dem klassischen Metal widmete. Auch wenn er mit dem aggressiven, an die Neunziger angepassten Sound von Fight nicht denselben Erfolg wie mit Priest feierte, hat das Projekt immer noch seine Fans. Der damalige Fight-Bassist Jay Jay Brown wurde kürzlich in einem Interview mit dem Fanzine Friday 13th gefragt, wie es um eine Wiedervereinigung der Band steht. „Nun, es sind schon verrücktere…
Weiterlesen
Zur Startseite