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Metalcore: 25 Alben, die man gehört haben muss.

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Bleeding Through: DECLARATION (2009)
Bleeding Through: DECLARATION (2009)

Eigentlich ist DECLARATION nur noch im Ansatz mit dem Begriff „Core“ in Verbindung zu bringen: Finstere Blastbeats, Keyboard-Wände und abgründige Shouts lassen bei Songs wie ‘Declaration (You Can’t Destroy What You Can Not Replace)‘ oder ‘There Was A Flood’ eher an Dimmu Borgir als an Killswitch Engage denken. Doch Bleeding Through weben mit Breakdowns und Hardcore-Riffings eben auch entsprechende Elemente mit ihren brutalen Mix, der zusammen mit der Szene-Verortung und personellen Überschneidungen zu Core-Bands den Ausschlag gibt. Der einfachste Genre-Einstieg für den Fan härterer Gangart und ein Beweis dafür, was unter dem Label Metalcore so alles machbar ist.

The Devil Wears Prada WITH ROOTS ABOVE AND BRANCHES BELOW (2009)
The Devil Wears Prada: WITH ROOTS ABOVE AND BRANCHES BELOW (2009)

Ja, The Devil Wears Prada sind „eine dieser Bands“ – komischer Name, komische Songtitel, die typische Clean-Shout-Variation. Und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, sind die Christen aus Dayton so spannend, denn sie gehören zur ersten Band-Welle, die auf Elektro-Backings setzt und damit eine ganze Generation von Teenagern beeinflusst hat. Zusätzlich verliert die Band dadurch keineswegs an Integrität. Stattdessen schrieb die Band einfach durchweg spannende Songs, die vor allem durch die beiden Stimmen exzellent in Szene gesetzt wurden. WITH ROOTS ABOVE AND BRANCHES BELOW hat außerdem Hits, Hits, Hits: ‘Dez Moines’, ‘Danger: Wildman’, ‘Ben Has A Kid’, ‘Lord Xenu’. Die Titel führen übrigens in die Irre: Inhaltlich sind TDWP durchweg gehaltvoll, wenn auch immer mit einer religiösen Botschaft versehen.

Callejon: VIDEODROM (2010)
Callejon: VIDEODROM (2010)

Metalcore? Auf Deutsch? Mit bunten Designs, einer klaren Aussage und spanischem Namen? Der absolute Albtraum für die konservativen Szene-Polizisten und ein Glücksfall für alle Aufgeschlossenen. Nach ZOMBIEACTIONHAUPTQUARTIER, wo die Band mit ‘Porn From Spain’ eine erste Duftmarke setzen konnte, ist das dritte Album VIDEODROM ein ernstzunehmendes Konzeptalbum, das sich am Film Videodrome von David Cronenberg orientiert. Sänger „BastiBasti“ setzt mit seiner einmaligen Stimmen und eindrücklichen Texten Akzente, die starke Songs, darunter ‘Lass mich gehen!’, ‘Dieses Lied macht betroffen’ oder ‘Sommer, Liebe, Kokain’, ins Ziel bringen. Hier liegt das gut ausgestattete Erdgeschoss für den Erfolg von BLITZKREUZ und WIR SIND ANGST.

Adept: DEATH DEALERS (2011)
Adept: DEATH DEALERS (2011)

Mit ihrem zweiten Album DEATH DEALERS vollführten die Schweden Adept einen Schwenk vom Post-Hardcore zum modernen Metalcore –  und knallten eine absolute Hit-Scheibe auf den Markt. Melodie und Aggression, Breakdowns und Singalongs waren selten in so einem gesunden Verhältnis wie hier. Die Band belegt nicht nur, dass auch Schweden die Metalcore-Disziplin beherrscht, sondern unterstreicht auch mit ‘At World’s End’, ‘If I’m A Failure, You’re A Tragedy’ oder ‘Lost Boys’ („Only we can live forever!“) ihr songwriterisches Können. Großes Unterhaltungskino!

While She Sleeps BRAINWASHED (2015)
While She Sleeps BRAINWASHED (2015)

Die letzte Empfehlung ist noch nichtmal ein ganzes Jahr alt: Auf BRAINWASHED beweisen While She Sleeps, dass Metalcore auch im zweiten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends noch lange nicht zum alten Genre-Eisen gehört. Die Platte klingt frisch, unverbraucht und geht mit unverblümter Melodie-Spielfreude und spannenden Gesangs-Ansätzen an den Start. Die Zukunft des Genres? Scheint gesichert!

Seht alle Alben, inklusive fünf Bonus-Einträgen, auch in der Galerie!

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