Dass Polen außer Vader musikalisch noch mehr zu bieten hat, ist nichts Neues. Bands wie Behemoth, Decapitated und Riverside zeigen seitJahren, dass unser östlicher Nachbar eine gut gedeihende Metal-Landschaft besitzt. Mit Acute Mind meldet sich nun eine Band die das Zeug hat, ähnlich groß wie Psychotic Waltz oder Symphony X zu werden.
Ähnlich wie die beiden großen Vorbilder bewegen sich die sechs Polen in sehr progressiven Gefilden, sind aber eher im Rock zuhause und haben auch keine Angst davor, Pink Floyd und Konsorten zu zitieren. Dass bei solch ambitioniertem Songwriting die musikalischen Fähigkeiten der Band auf einem durchweg hohen Niveau sind, ist klar. Frontmann Marek Majewski bringtaußerdem noch eine hervorragende Stimme mit hohem Wiedererkennungswert ein.
Leider krankt die Produktion manchmal etwas. Hier merkt man das vermutlich relativ geringe Budget dann doch. So verfehlen Acute Mind knapp die Höchstnote und empfehlen sich mit ihrem Debüt für die größeren Bühnen dieser Welt. Dann auch mit ordentlichem Live-Sound.
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