Die Kings of Grindcore sind wieder da! Auf ihrem mittlerweile 15. Album präsentieren sie sich genau so, wie man es von ihnen erwartet: inhaltlich intelligent, mit durchdachtem Songwriting und kein bisschen leise. Gleich am Anfang zeigt die Band das breite Spektrum ihres Sounds auf: ‘Errors In The Signals’ schwingt die Grind-Keule, ‘Everyday Pox’ erschreckt mit sperrigem Sound und jazzig-schreienden Sax-Einschüben, und ‘Protection Racket’ bietet den unnachahmlichen Moshpart, für den man die Band einfach lieben muss, wenn man auf extremen Metal steht. Wer nach rund 30 Jahren Bandgeschichte noch solche Musik schreibt und auch live spielen kann, gehört ganz weit oben aufs Treppchen.
16 Songs zwischen akustischem Krieg, Experimentierfreude und Geradlinigkeit, wie immer mit den durchdachten Texten von Mark „Barney“ Greenway, der sich mit dem Konzept utilitaristischer Ethik beschäftigt. Napalm Death waren, sind und bleiben die Referenz in Sachen Qualitäts-Grindcore. Brachial!
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Napalm Death :: APEX PREDATOR - EASY MEAT
Leng Tche HYPOMANIC Review
Jucifer L'AUTRICHIENNE Review
ÄHNLICHE ARTIKEL
Leaves’ Eyes: Kerzenlicht in Ragnarök
Mehr Symphonic Metal, variablerer Gesang, offenere Türen: Mit ihrem aktuellen Album MYTHS OF FATE könnten Leaves’ Eyes neue Fans erreichen.
Napalm Death: Shane Embury lobt Ronnie James Dio
Für Napalm Death-Bassist Shane Embury spielte Ronnie James Dio persönlich wie musikalisch eine ganz besondere Rolle.
Shane Embury: Bizarres Leben
Grindcore-Veteran Shane Embury veröffentlicht aktuell (kurz nach einer neuen Brujeria-Platte) seine Autobiographie ‘Life...? And Napalm Death’.