Wie immer, wenn eine neue musikalische Strömung – in diesem Fall Electrocore – erfolgreich wird, gibt es Bands, die Zeichen setzen, und Bands, die frech kopieren und keine wirklich eigenen Ideen haben. Zu letzterem gehören die aus Montreal stammenden Skip The Foreplay, die auf ihrem Debütalbum NIGHTLIFE zwar für viele Stimmungsmomente sorgen können, aber dabei häufig und grob im Electro- und Metalcore-Einheitsbrei herumrühren.
Viele der Songs gehen zum einen Ohr rein und sofort zum anderen wieder hinaus. Da kann auch ein Gastauftritt von Alex Erian (Despised Icon, Obey The Brave) bei ‘This City’ nicht helfen. Im Vergleich zu Bands wie The Browning, We Butter The Bread With Butter oder Eskimo Callboy ziehen Skip The Foreplay hier definitiv den Kürzeren. Auf lange Sicht ist NIGHTLIFE eben doch mehr gewöhnlicher Kneipenabend als geiles Disco-Rave-Wochenende.
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