Bury Tomorrow tourten bereits mit Szenegrößen wie Of Mice & Men oder Asking Alexandria. Um für neues Live-Material zu sorgen, veröffentlichen die Briten nun mit THE UNION OF CROWNS ihr zweites Studioalbum. Darauf wartet das Quintett mit der obligatorischen Metalcore-Mischung aus melodischem Klargesang und aggressivem Growling auf, die zwar musikalisch keine große Offenbarung darstellt, aber trotzdem ansprechend und über weite Strecken unterhaltsam aus den Boxen donnert.
Insgesamt bauen Bury Tomorrow bei den Songtiteln und Texten des Albums auf das große Thema Monarchie, das sich auch im gut produzierten klanglichen Bombast ausdrückt: Songs wie das ohrwurmverdächtige ‘Lionheart’, das brachiale ‘Message To A King’ sowie das riffstarke und dabei sehr melodische ‘Royal Blood’ verdeutlichen die Bandbreite von THE UNION OF CROWNS. Tracks wie ‘Kingdom’ und ‘Vacant Throne’ stellen dazu unter Beweis, mit welcher stimmlichen Bandbreite der klar singende Mann am Mikro agiert. Diese ist durchaus respektabel und entfaltet gerade im Zusammenspiel mit dem Growlgesang ihre volle Intensität.
Mit seinen vielen unterschiedlichen Akzenten klingt das zweite Album von Bury Tomorrow frisch, modern und trotz seiner anhaltenden Aggressivität abwechslungsreich – bei einem Album mit einer etwas zu lang geratenen Spielzeit von einer knappen Stunde gar nicht so einfach, aber in diesem Fall überraschend gut gelungen.
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Bury Tomorrow :: Earthbound
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