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The Night Flight Orchestra Internal Affairs

Hard Rock, Coroner 12 Songs / 61:10 Min. / 18.06.2012

2.0/ 7
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Foto: Coroner

Ich bin mir darüber im Klaren, dass die Welt nicht wirklich auf meine Meinung zu diesem AOR-Schatz gewartet hat. Aber eins wollen wir mal klarstellen: Als ich noch ein Bonanzarad fuhr (mit Knüppelschaltung, ohne Fuchsschwanz), war der Soundtrack der guten Sommerzeit mit Glück mal ein Ramones– oder von mir aus auch Blondie-Tape, meist aber das vom Opa geerbte, klapprige Transistorradio – und wenn da „erwachsenen-orientierter Rock“ lief, hing die Jugend brechend überm Zaun. So viel zum Thema Midlife-Crisis im Hause Strid und D’Angelo, aber ich glaube eher an einen schlechten Scherz.

Nein, streicht das. Ich glaube, die Kerle finden sich echt geil bei dem, was sie da verzapfen. Sie skizzieren das Grauen, das folgen würde, wenn uns 300 Foreigner-Klone mit topmoderner, hoffnungslos steriler und totkomprimierter Produktion noch einmal die alten Stanzen aus 08/15-Riffs und pseudo-gefühligem Gesang auftischen würden. Immerhin würden vielleicht 138 von denen merken, dass alles über vier Minuten im Radio eh nicht gespielt wird und uns die „Gib mir High Five“-Jams , die hier für die Verlängerung der Qual sorgen, ersparen. Aber wie bereits angedeutet: AOR und ich, das ist ein Sommer-Jugend-Trauma, insofern halte ich jetzt die Klappe.

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