Im Metal-Underground treiben die Australier Raven Black Night bereits seit 13 Jahren ihr Unwesen, betourten mehrfach weite Teile ihres eigenen Kontinents und landeten für kurze Stippvisiten auch in Deutschland, um ihre Parolen eines von frühen Maiden, Priest und Saxon beeinflussten Metal zu verkünden. Wobei Frontmann Jim Petkoff stimmlich eher von Geoff Tate inspiriert zu sein scheint, zwischenzeitlich aber auch immer wieder grell-nervige Schreie im Stil von King Diamond ausstößt.
So weit, so gut, allerdings übertreffen sich Raven Black Night nicht gerade mit kompositorischen Großtaten: Den meisten Songs fehlt die zündende Idee oder zumindest eine überdurchschnittliche Hookline. Zudem mag der Sound der Scheibe zwar bewusst auf Retro getrimmt zu sein, doch scheint mir dieser etwas diffus-nebulöse Mix auch das Resultat fehlender Kenntnisse (oder Budgets?) gewesen zu sein. Machen wir’s kurz: So etwa ab dem fünften oder sechsten Song (‘Black Queen’, ‘If You Choose The Dark’) läuft sich das Interesse an BARBARIAN WINTER müde, zumal man bis dahin eigentlich schon alles gehört hat. Na ja…
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