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Allegaeon Elements Of The Infinite

Melodic Death Metal, Metal Blade/Sony 10 Songs / VÖ: 20.06.2014

5.0/ 7
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Dass die Amerikaner von Allegaeon nicht aus den typischen Death Metal-Hochburgen wie Florida oder New York stammen, hörte man ihnen schon immer an. Auch auf ELEMENTS OF THE INFINITE ändert sich daran nichts. Vielmehr setzt das Quintett aus Colorado weiterhin auf eine Vermischung der harschen Vocals von Ezra Haynes und massiver Melodiösität, auf einem ebenso harten wie variablen Sound-Gerüst basierend. Also Melodic Death Metal mit schmissigen bis vertrackten Unterbauten, die von Neuschlagzeuger Brandon Park mit rollenden Doublebass-Läufen unterfüttert werden.

Darüber toben sich vor allem Gitarrist Greg Burgess und sein neuer Partner Michael Stancel aus, die mit ‘Tyrants Of The Terrestrial Exodus’ oder ‘The Phylogenesis Stretch’ nicht nur harken, sondern in Stücken wie ‘Through Ages Of Ice – Otzi’s Curse’ auch gerne mal eine progressive Note einstreuen, die nicht selten an die etwas härteren Momente von Dream Theater erinnert. Allegaeon können es hart, technisch versiert und auch mal progressiv – es wird Zeit, dass die Herren in angemessener Form bei uns touren. Zumal es durchaus sympathisch ist, dass Haynes nicht über Tod, Teufel oder emotionale Probleme schwadroniert, sondern sich mit wissenschaftlichen Fragen zum Weltraum beschäftigt.

Nocturnus für Metalcore-Kids auf der Suche nach dem nächsten Schritt, quasi, oder: eine Alternative zu den sich gerade mal wieder neu erfindenden Arch Enemy. Auch beim dritten, wieder von Dave Otero (Cattle Decapitation, Cephalic Carnage) produzierten Allegaeon-Album kann der Daumen nur nach oben zeigen.

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