Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Alternative 4 The Obscurants

Rock, Prophecy/Soulfood 8 Songs / VÖ: erschienen

6.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Es gibt immer noch genügend Menschen, die Duncan Pattersons Ausstieg bei Anathema bedauern. Man fragt sich wirklich, wieso – denn seither haben uns nicht nur Anathema mit einer Reihe grandioser Werke beglückt, sondern auch Patterson. Sei es mit Antimatter, Íon oder eben Alternative 4. Bei ­Alternative 4, seinem jüngsten Projekt, arbeitet Patterson mit dem Drummer Mauro Frison und der Sängerin Georgina Rios zusammen. Neu auf dem zweiten Album ist die Beteiligung von Simon Flatley, der den Großteil der Gesangs-Passagen übernommen hat. Stilistisch geht Patterson den Weg des Debüts THE BRINK weiter, wobei man den Eindruck gewinnt, dass er diesmal noch mehr Wert auf eine größere Bandbreite gelegt hat. Das Kryptische, das der Titel THE OBSCURANTS andeutet, ist eher im lyrischen Bereich angesiedelt – musikalisch trägt Patterson seine Liebe zum Sound der Sechziger und Siebziger offen zur Schau (‘Returning The Screw’), und zwar in Form von hingebungsvollen Hommagen, perfekt abgestimmt auf ­Flatleys dunkle, voluminöse Stimme. Doch natürlich ist THE OBSCURANTS kein reines Tribut, dafür hat der Liverpooler in den vergangenen Jahren bereits zu häufig bewiesen, dass er eine präg­nante eigene Songwriting-Handschrift entwickelt hat. Nachzuhören ist diese bereits ganz zu Beginn des Albums, in ‘Theme For The Obscurantist’, das in seiner düster-reduzierten, cineastischen Form auch auf Antimatters LIGHTS OUT gepasst hätte. Unglaublich eindringlich wirkt auch das zerbrechliche ‘Lifeline’, das insbesondere von der leichtfüßigen Eleganz von Rios’ und Flatleys Stimmen lebt. Ein intensives Album für die introvertierten Momente des Lebens.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
twittern
mailen
teilen
Die besten lokalen Koop-Spiele für actionreiche Multiplayer-Gefechte

Viele Gamer zocken am liebsten im Multiplayer über das Internet, weil sie gerne mit anderen Personen zusammen spielen. Noch mehr Spaß macht aber der lokale Multiplayer, bei dem man oftmals im Koop-Modus zu zweit auf der Couch sitzt und gemeinsam spannende Abenteuer erleben kann. Bei – aus heutiger Sicht – Retro-Konsolen wie zum Beispiel das SNES, gab es sehr viele Spiele mit lokalem Koop-Modus. Heutzutage sind solche Games zwar etwas rarer geworden, aber natürlich existieren sie immer noch. Hier daher eine Übersicht der besten Games mit lokalem Multiplayer beziehungsweise Koop-Modus. Die besten lokalen Koop-Games: Portal 2 In dem Puzzle-Plattformer „Portal…
Weiterlesen
Zur Startseite