Neuer Stoff für die Brutal Death-Fraktion im Anmarsch! Die 2012 gegründeten Apophys stammen aus den Niederlanden und warten mit Mitgliedern von God Dethroned (Drummer Michiel Van Der Plicht) oder Detonation (Gitarrist Koen Romeijn) auf. Leute also, die ihr Handwerk verstehen – und nun Lust auf röhrend brutalen, apokalyptischen Todesstahl mit interstellarer Thematik haben.
Mal dröhnend am Boden dahingroovend (‘Miscreants’), mal mit beeindruckender Geschwindigkeit riffend voranbretternd und stimmlich anspruchsvoll (‘Requiem For The Absurd’, ‘The Antidote’, ‘The Red Planet’) gelingt es Apophys über weite Strecken, ihre wummernden Wandlungen unter Beweis zu stellen. Stellenweise steigert sich das Quintett sogar in einen regelrechten Wahn der rohen Gewalt (‘The Sentinent’) und blubbert hoch technisiert mit getriggerten Drums und verzögerten Rhythmen (‘The Final Step’) vor sich hin; immer wieder trumpft die Truppe dazu mit tief gebeugten Riffs auf (‘Humanity’s Epilogue’), die dem wütenden Bulldozer den letzten Schliff verleihen.
An die Leistung von Genre-Vorreitern wie Bolt Thrower oder der jüngeren Generation unter der Führung von Job For A Cowboy kommen Apophys zwar noch nicht heran, aber für ein Debütwerk treiben es die Herren verhältnismäßig weit und geben bei aller Dumpfheit Anlass zur Hoffnung
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