Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Ranger WHERE EVIL DWELLS

Speed Metal, Spinefarm/Universal 7 Songs / VÖ: erschienen

3.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Für junge Metal-Fans mag dieser temporeiche Metal-Intercity, der wie ein Wirbelwind durchs Land saust, ein noch gänzlich unerforschtes Hörerlebnis darstellen. Wer dagegen mit Judas Priest, Iron Maiden und King Diamond aufgewachsen ist, wer also in den Achtzigern bereits Strampelanzug und Dreirad gegen Integralhelm und Puch Maxi N (rot, frisierter Motor) getauscht hatte, für den sind Ranger wie die Reinkarnation altbekannter Feten-Soundtracks. Innovativ ist das Debütalbum WHERE EVIL DWELLS der finnischen Newcomer auf keinen Fall, und – Hand aufs Herz – auch nicht sonderlich aufregend.

Die Gitarren-Riffs bedienen lediglich altbekannte Klischees, und das nervöse Drumming wiederholt sich bereits ab dem dritten Song. Hinzu kommt, dass die Band nur wenig tight spielt und Frontmann Dimi Pontiac außer seinen hysterischen Schreien keine wirklich starken Gesangsmelodien vorweisen kann. Der im abschließenden Track angekündigte ‘Storm Of Power’ mag das Ziel gewesen sein, aber genau genommen findet dieser lediglich im Wasserglas statt.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Black Tide LIGHT FROM ABOVE Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

40 Jahre METAL HAMMER: Der erste Vorschlaghammer

Im Rahmen unseres 40. Jubiläums begeben wir uns wieder einmal auf Zeitreise. Dieses Mal steuern wir noch einmal das Jahr 1998 an - in dem im METAL HAMMER die famose Rubrik Vorschlaghammer eingeführt wurde. Wir wagen einen Blick hinein.

Anvil: Deshalb ändert die Band ihren Stil nicht

Für Steve „Lips“ Kudlow und Anvil gibt es offensichtlich keinen Grund, jemals von ihrem etablierten Speed Metal-Stil abzuweichen.

Rick Rubin: Mein Mangel an Erfahrung formte REIGN IN BLOOD

Musikproduzent Rick Rubin nahm den Slayer-Geniestreich REIGN IN BLOOD (1986) anders auf, als bis dato Speed Metal aufgenommen wurde.

teilen
twittern
mailen
teilen
Zum Todestag: Vor fünf Jahren starb Lemmy Kilmister

Randnotiz: Alle im Artikel verwendeten Zwischenüberschriften sind Song-Titel von Motörhead, die nicht nur gewissermaßen zum zugehörigen Textabschnitt passen, sondern in die ihr im Gedenken reinhören könnt. Trat Lemmy vor die Tür seiner bescheidenen Wohnung in der Harratt Street, West Hollywood, brauchte er nur wenige Schritte zu seinem alteingesessenen Platz im Rainbow Bar & Grill, Lemmys Stammlokal und zweites Zuhause am Sunset Strip. Dort, wo Musiker und ihr Gefolge, Stars und ihre Groupies seit 1972 exzessive Partys schmeißen, verbrachte Lemmy jeden einzelnen seiner freien Abende: "Wenn er nicht hier war, war er auf Tournee", erinnerte sich Mike Weber, Manager der Bar.…
Weiterlesen
Zur Startseite