Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Beartooh Disgusting

Hardcore, Red Bull/RTD 12 Songs / VÖ: erschienen

5.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Wenn sich ein Sänger in den ersten Sekunden eines Albums räuspert und den Belag aus den Lungen hustet, macht man sich innerlich auf einiges gefasst – im Fall von Caleb Shomo und Beartooth völlig zu Recht.

Der ehemalige Attack Attack!-Frontmann besitzt eine außerordentlich charismatische und mächtige Stimme, ist aber auch durchaus in der Lage, die Hasstiraden mit melodischen Kontrapunkten abzufedern. Einst gründete Shomo Beartooth als Gag-Nebenprojekt, um eine wild-spaßige Fackel aus Hardcore und Punk abzufeuern – und genauso klingt das Debüt DIGUSTING (auf dem Shomo übrigens alle Instrumente selbst einspielte) auch. Ungestüm und leicht anarchistisch stürzen sich Beartooth (für die Shomo auf Tour Live-Musiker engagiert) in die stilistischen Fixpunkte, sorgen für einige überraschende musikalische Wendungen und vermitteln dadurch mitunter die hart rockende Clownerie von I Am Heresy.

Das Energieniveau stimmt zu jeder Zeit – fast: Den anbiedernd melodisch-mauen Höhepunkt von ‘In Between’ hätte sich Shomo beispielsweise schenken können. Ansonsten agiert der erst 21-jährige US-Amerikaner, wie es sein Intro verspricht: voluminös, bedrohlich – aber mit ordentlich Spaß in den Pausbacken.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Die besten Metalcore-/Hardcore-Alben 2023

Den kompletten ultimativen Jahresrockblick gibt es brandheiß und druckfrisch in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe!

Beartooth: Keine Angst

Beartooth haben sich mit wütendem und dissonantem Metalcore in die Herzen der Fans gerockt, und jetzt legen sie mit THE SURFACE eine musikalische 180°-Wendung hin.

Beartooth: Caleb Shomo redet über Besetzung und neues Album

Wenn die ganze Musik von einem selbst kommt, ist es schwierig; eine Band zum Touren zu finden. Caleb Shomo erläutert, warum, und erzählt vom neuen Album.

teilen
twittern
mailen
teilen
Slipknot: Was bedeutet eigentlich der Band-Name? Wir erklären es euch

Slipknot gehören zu den erfolgreichsten maskierten Metal-Bands der Welt – dabei begann Anfang der 90er alles in einem feuchten Keller. Die "Basement Sessions" markieren die Geburtsstunde Slipknots. Shawn Crahan, Sänger Anders Colsefini, Kellereigentümer und Bassist Paul Gray sowie Pat Neuwirth an der Gitarre schnauften die ersten Atemzüge und hauchten Slipknot Leben ein. Paul Gray meißelte Slipknots Fundament Damals diskutierten sie viel über den Band-Namen. "Pull My Finger" stand weit oben auf der Liste schier unendlicher Möglichkeiten. Eine Entscheidung trafen sie nicht. Noch nicht. Denn zum damaligen Zeitpunkt blühte in Slipknots Heimatstadt De Moines, Iowa eine lebendige Metal-Szene. Bands kamen, Bands…
Weiterlesen
Zur Startseite