Blessthefall gehören zu der Sorte Bands, die sich zu gleichen Teilen viele Breakdowns, anstrengende Wutausbrüche und weinerliche Emo-Refrains auf die Fahne geschrieben haben. Mit dem vierten Album dieser ehemaligen Highschool-Band erleben nicht nur rotznäsige Teenie-Gören mit pink und grün gefärbten Haaren ein Wechselbad der Gefühle mit extremem Weichspülfaktor. Was hier an übersteuerten, keifenden „Wutausbrüchen“ und weichgenudelten Kuschelteddy-Tränenergüssen aufeinanderprallt oder – je nach Blickwinkel – ineinandergreift, klingt so aufgesetzt und nach Schema F entworfen, dass diese Scheibe ganz von alleine stinkt.
Innovation und Kreativität haben bei Blessthefall wohl schon vor langer Zeit im Proberaum – sollte es diesen je gegeben haben – das Weite gesucht. HOLLOW BODIES ist eine Scheibe für die Tonne, auch wenn es offenbar ein großes Zielpublikum für solche Alben geben muss. Und, Kinners, merkt euch eines: Wenn jemals etwas in einer Tonne cool war, dann Oscar. Das neue Album dieses Konstrukts ist es aber ganz sicher nicht.
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