Die erste Filmfassung von Stephen Kings Debüt ‘Carrie’ aus dem Jahr 1976 war ein großer Kinoerfolg und bescherte den Darstellerinnen von Carrie und ihrer Mutter (Sissy Spacek und Piper Laurie) Oscar-Nominierungen. Ob die neue Version auf ähnlichem Niveau abräumen wird, bleibt bei der aktuellen Konkurrenzsituation und den gestiegenen technischen Ansprüchen des Publikums an Filmkunst abzuwarten.
Wobei die Leistungen von Julianne Moore (!) als besessene Mutter wie auch die Stimmungswandlungen von Carrie-Darstellerin Chloë Grace Moretz durchaus überzeugen und sämtliche Charaktere wesentlich vielschichtiger und nachvollziehbarer gestaltet sind, als das in den Siebzigern noch der Fall war.
Die Story orientiert sich sehr nah am Original, wobei jedoch entscheidende Änderungen vorgenommen wurden: Carrie wird nun beispielsweise via YouTube bloßgestellt – man befindet sich schließlich im Jahr 2013. Der verwöhnte Kinogänger wird allerdings bei diversen CGI-Effekten bemerken, wann er ein künstliches Bild vor Augen geführt bekommt. Und, auch wenn es schön anzusehen ist, aber: eine Schulklasse voller Models?
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