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Defiled Towards Inevitable Ruin

Death Metal, Season Of Mist/Soulfood (12 Songs / VÖ: 8.7.)

4/ 7
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Foto: Promo/Season Of Mist

Defiled sind neben Coffins quasi DIE japanische Death Metal-Band. Mit ihrem Debüt ERUPTED WRATH (1999) landeten sie einen Achtungserfolg, mit dem die Truppe um Gitarrist, Band-Gründer und Boss Yusuke Sumita bewies, dass in Sachen Brutalo-Death Metal auch mit dem Land der aufgehenden Sonne zu rechnen ist. Über die Jahre hinweg wurden Defiled vor allem in Asien zu einem Kult.

Sie bewegten sich stets im Todessumpf zwischen Morbid Angel, Incantation und alten Cryptopsy – nur abgedrehter. So ist es auch noch heute mit ihrem mittlerweile fünften Album. Alles in Butter, also? Nicht ganz: Der Sound geht so nicht! „Was ist denn da schiefgelaufen?“, hörte man während TOWARDS INEVITABLE RUIN des Öfteren durch den Redaktionsflur hallen. Seit ihrem bereits erwähnten Debüt bis hin zum letzten Release IN CRISIS (2011) hatten Defiled immer einen oldschooligen, aber stets runden Sound. Das aktuelle Album klingt dagegen einfach schlecht abgemischt und kaum homogen.

Alles ist pappig (okay, das könnte vom Prinzip her noch funktionieren), und die Gitarren kommen durch die viel zu dominante Snare und Bassdrum kaum zur Geltung. Schade um die -genialen Riffs. Die Drums klingen generell auch nicht berauschend. Toms über-steuern, kein Raumklang, kein Druck. Durch dieses Debakel schwindet das Hörver-gnügen leider von Anfang an. Eine Schande, denn die Songs sind ultrageil! TOWARDS INEVITABLE RUIN ist nur etwas für schmerzfreie Die-Hards – für diese jedoch wiederum ein Muss!


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