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Down IV-Part 2

Doom Metal, Roadrunner/Warner 6 Songs / VÖ: erschienen

6.0/ 7
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Foto: Down

Höllenschlund, jemand? Down eröffnen ihre neue EP mit einer Geräuschkulisse, die selbst Oberboss Sauron braune Streifen in die Feinripp-Unterwäsche verpasst. Zwischenzeitlich (zu DOWN III: OVER THE UNDER, 2007) hatte man den Eindruck, die Jungs aus New Orleans seien in zugedröhnten Southern Rock-Gefilden unterwegs.

Schon IV – Part 1 machte im September 2012 klar, dass Schlamm, Schmutz und Schmerz wieder den Ton abgeben. Angetrieben von dem immer noch außergewöhnlichen Timbre eines Philip H. Anselmo zerstampfen Down jedwede Trend-Kacke unter ihren Stiefeln. Dieses Teil zertrennt dir mit seinen tonnenschweren Riffs die Nackenmuskeln: Keine Kompromisse, keine Sperenzchen; nur purer Metal, wie ihn Black Sabbath einst im Original erdacht haben.

Dass Gründungsmitglied Kirk Windstein (Crowbar) nicht mehr mit von der Südstaatenpartie ist (und von Bobby Landgraf ersetzt wird), hat erstaunlicherweise keinerlei Auswirkungen auf das musikalische Gesamtbild. Hits kann man getrost vergessen, es geht einzig und allein um die Attitüde. Und die stimmt zu hundert Prozent: Diese Scheibe ist so testosterongeladen, dass man sich nie wieder die Körperhaare rasieren möchte.

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