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Jorn Bring Heavy Rock To The Land

Hard Rock, Frontiers/Soulfood 10 Songs / 53:11 Min. / 01.06.2012

5/ 7
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Foto: Soulfood

War es auf SPIRIT BLACK (2009) noch eine Art Rabe, der die Vögel-Rolle bekleiden musste (oh mann…), so schockiert nun ein potent dreinblickender Türsteher-Adler auf Jorns neuestem Streich BRING HEAVY ROCK TO THE LAND (ein Federvieh erkennt man auf fast jedem Jorn-Album). Wie der Titel und das Album-Artwork zusammen gehen, wird wohl ein Geheimnis des… ähem… Künstlers bleiben. Schauen wir uns aber den Inhalt an, der bei einer CD bekanntlich die Musik macht. Losgetreten wird der Reigen von der schönen Akustiknummer ‘My Road’, bei welcher sich Lande warm singt. Das anschließende Titelstück ist gut gemacht, aber nicht wirklich spektakulär. So verhält es sich an vielen Stellen auf Soloausflug Nummer zehn. Ob Absicht oder nicht – fest steht, dass der eigentliche Hit das markante Ausnahmeorgan des Norwegers ist.

Im Gros orientiert sich BRING HEAVY ROCK TO THE LAND am hoch verehrten Ronnie James Dio sowie Landes weiterer Hauptband Masterplan. Allerdings gilt zu konstatieren, dass er aktuell mit einer etwas größeren Hard Rock-Schlagseite an den Start geht. Lande und seine Musiker sind um stete Abwechslung bemüht, und so befindet sich beispielsweise mit ‘Chains Around You’ und ‘Time To Be King’ -(Coverversion seiner Band Masterplan, 30 Sekunden kürzer als das Original) schickes Uptempo im Gepäck, und bedient mit ‘The World I See’ und der Country-Ballade ‘Black Morning’ die Fans seichterer Gefilde. Wie bei vielen Protagonisten der Hard Rock-Branche wird auch hier dem geschmacksbedachten Fan das Fremdschämen leider nicht erspart: „And I got such a long way to go, to make it to the border of Mexico“ aus ‘Ride Like The Wind’ ist schon jetzt eine der Textzeilen des Jahres. Ansonsten: Starker Sound und ein wie immer hervorragender Lande. Beifall.

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