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Keep Of Kalessin EPISTEMOLOGY

Black Metal, Indie/Soulfood 8 Songs / VÖ: erschienen

5.0/ 7
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Ganz kurz, bevor auch der letzte Fan vergessen hat, dass die Band nicht nur auf Tour existiert, schlagen Keep Of Kalessin endlich mit einem neuen Album zurück. Nachdem Torbjørn „Thebon“ Schei 2013 gefeuert wurde, übernimmt auf EPISTEMOLOGY erstmals Bandchef Arnt „Obsidian C.“ Grønbech den Gesang.

Der Wechsel fällt kaum hörbar ins Gewicht; sehr wohl aber die Entscheidung, auf Schunkel-Black Metal-Hymnen der Marke ‘The Dragontower’ und ‘Dark As Moonless Night’ zu verzichten. Wohlgemerkt aber: nicht auf die gotische Melodiösität als Kontrapunkt zum oft thrashig rollenden, meist schwarz peitschenden Extreme Metal. So hat sich mindestens mit ‘Necropolis’ doch so etwas wie ein Hit eingeschlichen; das allerdings mit wenig radio­tauglichen sieben Minuten Spielzeit, um auch ja daran zu erinnern, dass die leichte Kost aus ist. Die Norweger scheinen auf EPISTEMOLOGY fast versessen darauf zu sein, ihre progressive Seite in den Vordergrund zu kehren.

Darunter leidet zwar die Eingängigkeit ein wenig, doch glücklicherweise fangen epische Gesangsmelodien (etwa in ‘Intro­spection’ und ‘The Spiritual Relief’) immer wieder ein. Unterm Strich können Borknagar das besser, aber dennoch hat diese Mischung aus Black, Thrash, Death und Gothic Metal ihren Reiz und wird Keep Of Kalessin im Metaller-Bewusstsein wieder weiter vorne verankern.


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