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Im Pit bei: Gamma Ray + Rhapsody Of Fire + Stormwarrior

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Gamma Ray sind in der Stadt! Ob alt oder jung, die Metal – Jünger pilgern in die Dom-Stadt, um das neue Album EMPIRE OF THE UNDEAD zu feiern. Die Essigfabrik ist an diesem Sonntagabend gut gefüllt, die Fans entspannt und bester Laune. Die Freude ist berechtigt, denn drei großartige Power Metal-Bands können nur eins bedeuten: Ganz viel Maximum Metal!

Den Abend eröffnen die Hamburger Jungs von Stormwarrior. Und gleich beim ersten Ton fällt auf: Zieh-Vater Kai Hansen hat gute Arbeit geleistet. Stormwarrior klingen wie eine Mischung aus Helloween und Running Wild, Sänger Lars Ramcke klingt wie eine jüngere Version von Hansen.

Songs wie ‘Metal Legacy‘ vom Album HEADING NORTHE (2008) machen Spaß und stimmen perfekt auf den Mainact Gamma Ray ein. Die Zuschauer bedenken diesen guten Auftritt mit „Zugabe, Zugabe, Zugabe“ – Rufen.

Danach wird es deutlich epischer. Und schon von Beginn des Auftritts an ist klar: Rhapsody of Fire sind mehr als nur eine Vorband! Den Italienern wird eine gute Stunde Spielzeit gegönnt, die diese auch bestens auszunutzen wissen.  Epische Fantasy Songs wie ‘Unholy Warcry‘  (SYMPHONY OF ENCHANTED LANDS 2) oder ‘March of the Swordmaster‘  (POWER OF THE DRAGONFLAME) gepaart mit Key-Sounds und Fabio Liones gewaltiger Stimme machen diesen Auftritt zu einem ganz besonderen.

Spätestens bei ‘Lamento Eroico‘ sind alle Zuschauer tief in die Fantasy-Welt Rhapsodys versunken. Zu diesem Zeitpunkt könnte man fast meinen, es handelt sich um ein Rhapsody of Fire-Konzert, und nicht um einen Gamma Ray-Gig. Nach einer knappen Stunde verlässt die Band unter lautstarken Zugabe-Rufen die Bühne. Doch die Rufe der Fans werden dieses Mal erhört: Rhapsody kommen zurück und beglücken das Publikum mit weiteren Songs: ‘Reign of Terror‘ vom 2010er Album THE FROZEN TEARS OF ANGELS und ‘Emerald Sword‘ von SYMPHONY OF ENCHANTED LANDS.

So gut der Auftritt von Rhapsody of Fire auch war, um 22Uhr dürfen dann die Meister des deutschen Power-Metals selbst ans Werk. Gamma Ray eröffnen ihr Set mit dem gut 10minütigen Opener des neuen Albums ‘Avalon‘ (EMPIRE OF THE UNDEAD, 2014).

Weiter geht es direkt mit einem Klassiker: ‘Heaven can wait‘. Doch hier wird bereits klar, dass Hansen stimmlich nicht ganz auf der Höhe ist. Er erklärt dies mit einer Bronchitis. Deshalb übernimmt Rhapsody of Fire Sänger Fabio Lione bei ‘Future World‘(Helloween, KEEPER OF THE SEVEN KEYS PART I), ‘Empire of the Undead‘ (EMPIRE OF THE UNDEAD,2014) und ‘Time for Deliverance‘ (EMPIRE OF THE UNDEAD, 2014) die Gesangsparts. Die Fans stört es nicht. Im Gegenteil: Lione ersetzt Hansen in seiner ganz eigenen Art und Weise und verleiht den sonst so bekannten Gamma Ray Songs einen besonderen Touch.

Hansen holt sich für ‘Master of Confusion‘ (EMPIRE OF THE UNDEAD) noch einen weiteren Gastsänger auf die Bühne: Der bisher unbekannte Frank Beck macht seine Sache ebenfalls gut und passt mit seiner lockeren, lustigen Art gut ins Gamma Ray Ensemble.

Die Zugabe übernimmt Hansen, mittlerweile mit deutlich angekratzter Stimme, dann wieder selbst. Mit ‘Rebellion in Dreamland‘ (LAND OF THE FREE) und ‘Land of the Free‘ werden noch weitere Hits aus dem Gamma Ray-Repertoire gebracht.

Das Set endet schließlich mit dem Helloween Klassiker ‘I want out‘  (Helloween, KEEPER OF THE SEVEN KEYS PART II) und einem weiteren Ohrwurm, ‘Send me a Sign‘ (POWERPLANT, 1999).

Ein rundum gelungener Abend, mit vielen Höhenpunkten, Highlights und Überraschungen. Lediglich die Essigfabrik glänzt als Ausrichter mal wieder mit nicht vorhandenen Soundqualitäten. Hier der Bass zu leise, dort fällt ein Mikro aus. Nichts neues, aber trotzdem immer wieder nervig.

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