Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Machine Head Machine F***ing Head

Thrash Metal, Roadrunner/Warner 15 Songs / 100:41 Min.

7.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: Label

Machine Heads zweites Live-Album (nach ­HELLALIVE, 2003) beginnt, wie man es erwartet: Die gierigen Fans skandieren voller Inbrunst „Machine fucking Head!“. Dann das „Mantra-Intro“ zu ‘I Am Hell (Sonata In C#)’, und los geht die wilde Reise durch das musikalische Œuvre des Bay Area-Vierers. Die gewaltige Omnipräsenz Machine Heads gipfelt in MACHINE F***ING HEAD, das die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre vorerst abrundet. Richtig: Nicht beendet, sondern nur vereinheitlicht. Diese Erfolgs-Story wird garantiert weiter geschrieben. So viel steht fest.

Grund dafür sind die Ausnahmestücke sowie die packenden Live-Shows. Und genau das wird hier auf über 100 Minuten festgehalten. Das Wichtigste an dieser Scheibe ist aber, dass man zu jeder Sekunde Publikum hört: Echt, authentisch, geil. Dass dennoch der Sound der Band glasklar kommt, gleicht der Quadratur des Kreises. Man wähnt sich tatsächlich mittendrin, statt nur dabei. Was die heutige Technik alles möglich macht. Die 15 auf dem gesamtem Globus mitgeschnittenen Stücke demonstrieren, wie magisch Metal sein kann, wenn eine Band großartige Musik spielt und die Fans einfach steil gehen und das Dargebotene abfeiern. Eine Symbiose magischer Natur.

Hier einen Song herauszuheben, fällt schwer, wobei gerade das Material der letzten drei Alben natürlich qualitativ zum Besten gehört, was in der letzten Dekade veröffentlicht wurde. Da ich mich als großen Skeptiker gegenüber Live-Alben sehe, kann ich hierbei nur den Hut ziehen und sagen, dass MACHINE F***ING HEAD von nun an als Referenzwerk in Sachen Live-Veröffentlichung anzusehen ist. Höchstnote.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Das Metal-Jahr 1994: Die Lawine rollt (Teil 2)

Wir feiern das 30. Jubiläum des Musikjahrs 1994, das die Geschichte der Szene an vielen Stellen umschreibt und blicken auf zahlreiche Veröffentlichungen zurück.

Machine Head: Wacław "Vogg" Kiełtyka steigt aus

Vogg lässt seine Finger nicht mehr für Machine Head übers Griffbrett flitzen. Der Pole legt seinen Fokus wieder auf seine Haupt-Band Decapitated.

Phil Demmel steigt bei Vio-Lence aus

Phil Demmel ist raus bei Vio-Lence. Der neuerliche Lead-Gitarrist von Kerry King führt hierfür unter anderem zwischenmenschliche Gründe an.

teilen
twittern
mailen
teilen
Machine Head: Wacław "Vogg" Kiełtyka steigt aus

Wacław "Vogg" Kiełtyka ist nicht mehr Mitglied von Machine Head. Das gab der polnische Gitarrist jüngst in den Sozialen Medien bekannt. Der 42-Jährige war 2019 bei der Gruppe um Robb Flynn eingestiegen -- kurz vor der Tournee zum 25. Jubiläum des Debütalbums BURN MY EYES. Vogg will sich fortan auf seine Hauptformation Decapitated konzentrieren. "Ich habe zuletzt viele Fragen zu meiner Rolle als Machine Head-Gitarrist bekommen", beginnt Kiełtyka sein Statement. "Also wollte ich euch allen ein schnelles Update darüber geben, was jüngst vor sich ging. Die Südamerikatournee war meine letzte mit Machine Head. Ich hoffe, das klärt die Lage für…
Weiterlesen
Zur Startseite