So ganz erschließt sich mir nicht, warum diese Band größtenteils unter dem Radar der Melodic Death-Fans düst. Bezüglich Melodien und Gitarrenharmonien distanzieren Omnium Gatherum auch auf Album Nummer sechs einen nicht kleinen Teil der Konkurrenz. Schon der instrumentale Opener ‘LuoTo’ besticht mit gewaltiger Dramaturgie. Im Verbund mit den teilweise proggigen Anflügen bezüglich Rhythmik sowie Aufbau stellt das finnische Sextett ein absolutes Highlight innerhalb seiner Szene dar – wäre da nicht der völlig unpassende und klischeehafte Grunzgesang.
Ganz ehrlich: Er besitzt bei dieser stilistischen Ausrichtung überhaupt keinen Mehrwert und wirkt schlicht und ergreifend draufgeklatscht. Das wird in denjenigen Momenten umso deutlicher, wenn klare Vocals die Regie übernehmen und die Kompositionen von BEYOND vollends zur Entfaltung kommen lassen. Die sehnsuchtsvollen, aber trotzdem aggressiven Riffs von ‘In The Rim’, dem achtminütigen ‘Nightwalkers’ oder ‘Formidable’ sind eine blanke Sensation, die jedem (!) Metaller gefallen werden.
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