Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Orchid Sign Of The Witch

Doom, Nuclear Blast/Warner (4 Songs / VÖ: erschienen)

4/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Kein neues Studioalbum, sondern eine Vier-Track-EP schieben uns die Sabbath-Schüler aus San Francisco hiermit unter. Und bleiben, was Eigenständigkeit angeht, ein Grenzfall. Bereits der Opener ‘Helicopters’ orientiert sich musikalisch wie inhaltlich ohne große Umwege an einem Klassiker: ‘War Pigs’.

Krieg ist kacke – auch daran hat sich seit den Siebzigern eben nichts geändert. ‘John The Tiger’ wartet anschließend mit einem kurzen T. Rex-Einschub und durchaus coolen Bassläufen auf, gewinnt aber darüber hinaus keinen Innovationspreis. Ähnliches gilt für die Titelnummer, die wenigstens noch etwas Dio-Ära-Wind ins Spiel bringt. Und das leisetretende ‘Strange Winds’ beantwortet schließlich die ungestellte Frage, wie ‘The End’ von den Doors mit einem Ozzy-Imitator geklungen hätte. Klanglich und handwerklich kann man Orchid natürlich nichts vorwerfen.

Die völlige Abwesenheit jeglicher eigener Identität, wenigstens eines herausragenden Charakterkopfs in der Band oder gar von Charisma jedoch schon. Und, seien wir ganz ehrlich: Wären Orchid tatsächlich ein originäres Band-Kind der Siebziger, wären sie auch damals schon nicht origineller, sondern eben nur dritte oder vierte Wahl gewesen.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Orchid :: The Mouths Of Madness


ÄHNLICHE ARTIKEL

Die neuen Metal-Alben vom 22.05. mit Coal Chamber, Orchid, Lucifer u.v.a.

Die Metal-Neuerscheinungen vom 15.05.2015 mit Coal Chamber, Orchid, Lucifer u.v.a. Hört hier direkt in die Metal-Alben der Woche rein!

Plastik-Rock: Playmobil-Video von Orchid

Der Orchid-Fan Marcus W. zeigt mit einem Playmobil-Video seine Liebe zu den Doom Metalern und Black Sabbath-Liebhabern aus San Francisco.

Summer Breeze 2014: weitere Bands bekanntgegeben

Beim Summer Breeze Festival findet mittwochs immer die Nuclear Blast Label Night statt. Die Bands für 2014 wurden jetzt bekanntgegeben.

teilen
twittern
mailen
teilen
Ozzy Osbourne: Der Prince of Darkness im Lauf der Zeit

John Michael Osbourne wurde am 3. Dezember 1948 als viertes von insgesamt sechs Kindern in Birmingham-Aston geboren. Ozzy entstammt einfachen Arbeiterverhältnissen, sein Vater Jack war Werkzeugmacher, seine Mutter Arbeiterin in einer Fabrik. Es sollten auch die Fabriken und die graue, trostlose Kulisse seiner Heimatstadt in jenen Tagen sein, die Ozzys Musik und damit die Rockmusik nachhaltig prägen sollten – denn Black Sabbath, jene Band, mit der Ozzy Musikgeschichte schreiben sollte, vertonten mit ihren tonnenschweren Riffs genau diese Düsternis, aus der sie ausbrechen wollten. Vom Klempner zum Kleinkriminellen … zum Sänger Bevor Ozzy Sänger wurde, versuchte er sich und seine Familie…
Weiterlesen
Zur Startseite