Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Pelican WHAT WE ALL COME TO NEED Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Oh, wow. Manchmal braucht man genau solche Platten. Pelican hatten schon immer eine Sonderstellung: Einerseits sind sie durchaus mit Bands wie Isis, Jesu oder auch Wolves In The Throne Room vergleichbar, weil sie diese bestimmte Schwere, diese Intensität aus bildhafter Musik schaffen, andererseits gehen sie aber auch noch einen Schritt weiter und verzichten vollkommen auf Gesang.

Musikalisch sind Songs wie ‘The Creeper’ oder ‘Specks Of Light’ allerdings wesentlich zurückgenommener als die genannten Bands, auf Ausbrüche wird hier weitgehend verzichtet. Die sind aber auch gar nicht nötig. Pelican sind als Instrumental-Band nämlich absolut konsequent – so fällt es noch leichter, sich in die Klangwelten der Amis fallen zu lassen. WHAT WE ALL COME TO NEED ist pures Kopfkino, der Soundtrack zu einem melancholischen Film mit langen Landschaftsaufnahmen und unendlicher Weite – vielleicht etwas über Alaska oder die russische Tundra.

Jetzt, wo es immer kälter wird und die Landschaft karger, ist es genau die richtige Zeit, um Pelican zu hören. Entweder über Kopfhörer und mit geschlossenen Augen, oder aber während langer, einsamer Autofahrten. Ohne Worte. In jeder Beziehung. Grandios.

Christian Kruse

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Japanische Kampfhörspiele LUXUSVERNICHTUNG Review

Adversary SINGULARITY Review

Helheim KAOSKULT Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Darum mag David Vincent keinen Death Metal-Gesang

Dass Ex-Morbid Angel-Frontmann und Death Metal-Urgestein David Vincent eigentlich kein Fan von Genre-typischem Gesang ist, dürfte etwas überraschen. Aber der Sänger hat einen guten Punkt.

Vocalcoach Melissa Cross: Emotionale Einschläge

Melissa Cross ist die bekannteste Gesangslehrerin für Metal-Sänger. Sie holt das volle Potenzial aus Musikern heraus.

Ray Alder: „Ich habe vor 15 Jahren meine Stimme verloren“

Fates Warning-Sänger Ray Alder erklärt in einem neuen Interview seine Gesangs-Routine und seine Schwierigkeiten mit der Stimme im Alter.

teilen
twittern
mailen
teilen
Darum mag David Vincent keinen Death Metal-Gesang

David Vincent hört keinen Extreme Metal In einem Interview mit Jonathan Smith von Sonic Perspectives gestand der ehemalige Sänger von Morbid Angel, David Vincent, dass er trotz seiner langjährigen Geschichte im Death Metal nicht unbedingt ein Fan vom Gesang im Genre sei. Besonders mit moderneren Sängern habe die Death Metal-Legende ein Problem – denn man könne oft nicht verstehen, was einige Musiker da überhaupt singen. „Jeder muss das tun, was für ihn richtig ist. Aber das ist nichts für mich“, erklärte der Sänger, und bezog sich dabei speziell auf den seiner Meinung nach unverständlichen Gesangsstil einiger seiner Kollegen. „Ich habe…
Weiterlesen
Zur Startseite