Dem Gesetz der Fortsetzungen folgend, läuft seit Kurzem der zweite Teil von ‘R.E.D.’ in den deutschen Kinos. Immer noch in Rente und extrem gefährlich, fühlen sich Frank Moses (Bruce Willis) und vor allem Marvin (John Malkovich) verfolgt und finden sich letztendlich in den Nachwehen des Kalten Krieges wieder.

Das Leben schwer machen den beiden die russische Spionin und Franks ehemalige Flamme Katja (Catherine Zeta-Jones), der auf Frank angesetzte Auftragsmörder Han Cho-Bai (Byung-Hun Lee) sowie der seit 30 Jahren in der Psychiatrie sicherheitsverwahrte Wissenschaftler Edward Bailey (Anthony Hopkins).

Eine (ausbaufähige) Handlung gibt es zwar, doch um diese geht es gar nicht so sehr: Der Ensemble-Film lebt (wie Teil eins) von seinen ulkig angelegten Figuren, aufspielenden Darstellern und pointen­reichen Dialogen. „Wo hast du die Leichen her?“, fragt Franks allzu abenteuerlus­tige Freundin Sarah (Mary-Louise Parker) an einer Stelle die ebenfalls wieder involvierte Waffenexpertin Victoria (Helen Mirren), welche ganz selbstverständlich antwortet: „Aus meiner Gefriertruhe.“

Geballert, gekämpft und kaltgemacht wird also auch, dass sich die Toten stapeln. So geht Popcornkino.

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