Ihre größten Erfolge feierten die Amerikaner hierzulande mit ihrem dritten Studioalbum BREAK THE CYCLE (2001), das sich einen Top Ten-Platz in den deutschen Albumcharts sichern konnte. Doch während Staind in ihrer Heimat mit ihren drei Folgealben weiterhin auf der Erfolgswelle schwammen, gerieten sie hier immer mehr in Vergessenheit. Das soll sich nun mit ihrem siebten Studioalbum wieder ändern. Ob das gelingen wird, muss sich noch herausstellen. Das Grundrezept stimmt recht positiv, denn Staind spielen ihre Stärken auf den zehn neuen Songs gekonnt aus: melancholische Arrangements mit viel Ohrwurmpotential und einer guten Prise Rock. Dabei fallen die meisten neuen Stücke um einiges wuchtiger und drückender aus, als man es von den Amerikanern gewohnt ist, die ansonsten vor allem durch ihre Balladen auffielen. Mit
ʽSomething To Remind Youʼ befindet sich gerade mal ein Schmachtfetzen auf dem Album. Doch auch wenn die wiedergewonnene Power erfreut, fehlt den Songs hier und da das gewisse Etwas. Man vermisst die richtig großen Hits. Vielleicht schaffen es Staind, sich mit diesem Album wieder ein bisschen ins Gedächtnis zu rufen, doch der große Erfolg, den sie mit BREAK THE CYCLE hatten, wird wohl auch hier wieder ausbleiben.
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