Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

The Bunny The Bear Food Chain

Post Hardcore, Victory/Soulfood 11 Songs

3.0/ 7
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Ein Hase und ein Bär musizieren gemeinsam: Das Schlappohr (Matthew Tybot) vertritt die keifende Metalcore-Fraktion, das Raubtier (Chris Hutka) haucht aus zarter Kehle Pop-Süße. Spätestens seit STORIES (2013) weicht der Überraschungseffekt jedoch Übersättigungsgefühlen. Nicht zuletzt, weil der Bär den Hasen immer häufiger in die Flucht schlägt. Auch auf Album Nummer vier stehen Riffs und Schreie nicht gleichberechtigt neben poppigen Gesangs-, Synthesizer-, Klavier- und Streichermelodien, sondern fungieren vorwiegend als Alibi. Knurrte sich Häschen Hutka nicht hin und wieder den Wolf, könnten Harmlosigkeiten wie das melancholische ‘Cancer’, der elektrifizierte Blink-182-Klon ‘First Met You’ oder der Kinderstimmenkitsch ‘A Mother’s Love’ durchaus die Neugeborenenabteilung in den Schlaf wiegen. Für Rotationen in großen Radiostationen fehlt es dem Pop-Pourri wiederum an Hit-Qualitäten, was speziell ‘Lost’, ein müder Abklatsch des Miley Cyrus-Erfolgs ‘Wrecking Ball’, unterstreicht. Wir halten fest: Für Metaller zu lasch, für den Massenmarkt zu widerhakenlos – allzu traurig dürfte kaum jemand sein, wenn sich das tierische Duo auf alle Ewigkeit im Wald verliefe.


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