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Wovenwar Wovenwar

Modern Metal, Metal Blade/Sony 15 Songs / VÖ: 01.08.2014

5.0/ 7
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Die Geschichte von Wovenwar zeigt, wie eine unglückliche Laune des Schicksals in ihr Gegenteil verkehrt werden kann: Gegründet wurde das Projekt von den vier ehemaligen Mitgliedern von As I Lay Dying – jener kalifornischen Metalcore-Band, deren Sänger Tim Lambesis vor Kurzem aufgrund des geplanten Auftragsmords an seiner Ex-Frau verurteilt wurde. So weit, so schlecht. Seine Kollegen Jordan Mancino (Schlagzeug), Nick Hipa (Gitarre), Phil Sgrosso ­(Gitarre) und Josh Gilbert (Bass) verharrten aber nicht lange in Schockstarre, sondern rekrutierten den vormaligen Oh, Sleeper-Sänger ­Shane Blay und veröffentlichen nun mit WOVENWAR ihr erstes Album. Musikalisch klingt es melodischer und weniger brutal als As I Lay Dying, beinhaltet hauptsächlich Klargesang und lässt vereinzelt Screams und (noch weniger) Growls hören; das Gesamtergebnis ist eine extrem eingängige und gefühlsbetonte Mischung mit hohem Mitsing­potenzial sowie harten Breakdown-Riffs (‘Profane’, ‘Identity’), die dazu das ein oder andere klangliche Experiment wie etwa das Intro ‘Foreword’ und das Outro ‘Onward’ wagt. Mit der Zeit gehen die 15 Songs zum Großteil – allen voran das vorab veröffentlichte ‘All Rise’ sowie die Stücke ‘Tempest’ und ‘Moving Up’ – ganz gut ins Hirn, von wirklichem Nachhall ist die Gruppe allerdings noch ein Stück weit entfernt. Dennoch Hut ab für diese ambitionierte Leistung und das so zügige wie gelungene Freischwimmen vom negativ behafteten As I Lay Dying-Geist.


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