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Yashin THE RENEGADES

Metalcore, Sony (12 Songs / VÖ: 26.2.)

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Eier auf den Tisch: Yashin sind ziemlich schnell erklärt – Metalcore mit den Frisuren der Nullerjahre nach dem We Came As Romans-Rezept. Heißt: Zwei Sänger, einer fürs Schreien, der andere für diesen hemmungslos überinflationär genutzten Klargesang, der in jeder gut sortierten Spotify-Playlist US-amerikanischer Teenies zu finden ist. Klingt nicht vielversprechend, nervt aber weniger als gedacht. Weil Yashin auf THE RENEGADES ansonsten nämlich verspielt und innovativ aus den Fesseln ihres Genres flüchten. Da blitzen ‘Dorothy Gale’ mit markantem Macklemore-Rap und urgewaltigen Gangshouts (einer von zwei Ausflügen zum HipHop) auf, in ‘Play Me’ hören wir fetzige Hard Rock-Riffs, und dann singen sie noch so schön szenekritisch „I’ve been living on the radio“ (in ‘Long Live Salvation’). Alles – ironischerweise – verpackt in US-amerikanische Großflächigkeit, weniger in britische Verkopftheit. Ungewöhnlich für Glasgower, aber genau darum so interessant. Mit zehn Jahren als Band auf’m Buckel haben sich Yashin mit Album Nummer vier definitiv gefunden.


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