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30 Jahre POWERSLAVE von Iron Maiden: Lest das Original-Review und Interview

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Nicht nur METAL HAMMER feiert dieser Tage seinen 30. Geburtstag – auch Iron Maiden dürfen einen großen Kuchen backen. Ihr fünftes Album POWERSLAVE erschien am 03.09.1984 und wurde schnell zu einem Klassiker der Band.

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Die Singles ‘Aces High’ und ‘2 Minutes To Midnight’ gehören live längst zum Pflichtprogramm, ohne den Titelsong und das 13-Minuten-Epos ‘Rime Of The Ancient Mariner’ ist keine Metal-Party perfekt.

Zum Jubiläum des Iron Maiden-Albums POWERSLAVE geben wir euch das Originalreview aus METAL HAMMER-Ausgabe 09/1984 zu lesen. Abonnenten finden das Review im Originallayout in unserem Archiv-Heftviewer, unten auf dieser Seite findet ihr außerdem ein historisches Iron Maiden-Interview aus dem Musikexpress.

Das 1984er-Review zu POWERSLAVE von Iron Maiden

In der History von Iron Maiden stellt das mittlerweile fünfte Album der Band ohne Zweifel einen weiteren Höhepunkt dar. Wurde „The Number Of The Beast“ bei seinem Erscheinen von allen Kritikern als das Non Plus Ultra über den grünen Klee gelobt und galt als das Top-Album von Iron Maiden schlechthin, so muB man „Power Slave“ ganz objektiv noch einen Step höher einstufen. Acht bis aufs letzte ausgereifte und wohl durchkomponierte Songs präsentieren uns das Songwriter Duo Steve Harris/Bruce Dickinson, die zum Teil voller Überraschungen stecken.

„Aces High“, der Eröffnungstrack legt gleich mit einer Geschwindigkeit los, wie man sie von Maiden bisher kaum gewohnt war; herrlich diese Gitarrenarbeit von Dave und Adrian, die sich in immer schnellere Läufe zu steigern scheinen. Überhaupt ist das Gitarrenspiel der beiden einer der Highlights des Albums; absolute Gitarrenfreaks werden ihre helle Freude daran haben. Zeitweise wird der Song von zwei Leadgitarren getragen, die mit sich selbst im Wechsel spielen, etwa bei den herrlichen Soli in „Flash Of The Blade “ oder dem Instrumentalfetzer (!) „Losfer Words“.

Auf der A-Seite überragt „Two Minutes To Midnight“ eine knallharte Vier-Minuten-Nummer mit Pepp und Power, gleichzeitig die neue Single von Maiden, die zum Sturm auf unsere Hitparaden ansetzen wird; ein melodischer Refrain von Bruce rundet das Stück sehr einprägsam ab. „Power Slave“ auf der B-Seite ist sicher der aussagestärkste Song, ein Stück Geschichtsunterricht mit Iron Maiden, allerdings ohne Hausaufgaben, trotzdem geht auch hier die Post voll ab.

Mit diesem Album werden Iron Maiden keinen Fan enttäuschen – im Gegenteil – die Maiden-Army dürfte nach der Veröffentlichung von „Power Slave “ wieder um einige Kids angewachsen sein. Dave Murray und Adrian Smith können sich gleichzeitig mit dem Album gratulieren, denn sie haben nun endgültig als Gitarren-Duo den Sprung in die Weltspitze des Heavy Metal geschafft.

(Paul A. Royd)

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Bruce Dickinson: Das kann der Iron Maiden-Sänger nicht gut

Bruce Dickinson hat viele Talente. Offensichtlich kann die Iron Maiden-Stimme prächtig singen. Darüber hinaus macht sich der 65-Jährige ziemlich gut im Fechten. Und er versteht so viel von Flugzeugen, dass er sie steuern kann und eine eigene Wartungsfirma für fliegende Kisten gegründet hat. Bei all diesen Fähigkeiten drängt sich die Frage auf: Was kann die Heavy Metal-Legende eigentlich nicht? Besser unter Wasser Dem ist ein Journalist im Gespräch mit Bruce Dickinson über dessen neues Solowerk THE MANDRAKE PROJECT nachgegangen. So wurde der Brite gefragt, ob es etwas gebe, in dem er nicht gut sei oder an dem er gescheitert sei…
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