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So klingt das neue At The Gates-Album AT WAR WITH REALITY

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Die neuen Alben im Oktober 2014

Wohl selten hat die Metal-Welt ein Album mit so großer Spannung erwartet wie dieses: 19 Jahre nach ihrem Genre-Standardwerk SLAUGHTER OF THE SOUL präsentieren die wiedervereinigten Todesstahlurgesteine AT THE GATES ihre neue Platte AT WAR WITH REALITY weltexklusiv – und METAL HAMMER war dabei.

Hier erfahrt ihr Song für Song, wie das neue At The Gates-Album AT WAR WITH REALITY klingt:

Death And The Labyrinth

Es werden keine Gefangenen gemacht. Ein flotter „Uff-Ta“-Einstieg mit geilem Gekeife. Im Halftime-Chorus dominiert dann die Doublebass. Fetter, breakdown-artiger Zwischenteil, insgesamt ungewöhnlich, aber schlüssig arrangiert. Wenn das tatsächlich der Opener wird, dann ist es eine verflucht gute Wahl.

At War With Reality

Eingeleitet von einem nach Amboss klingenden Geräusch ertönt ein klassisches, flottes Elchtod-Riff. Da bangt sogar Anders Björler auf der Couch mit, und Tomas Lindberg nickt mit geschlossenen Augen. Ein absoluter Metal-Hit mit großem Chorus und tötendem Doublebass-Ende.

The Circular Ruins

Episches „Rt-rt“-Riffing ist episch! Fast schon ketzerisch keift sich Lindberg durch den Song, der von grandiosem Groove und prägnanten Gitarren bestimmt wird. Das in halbem Tempo gedroschene Ende ist welt, ergo ein absoluter Volltreffer. „Hymne, Junge!“

Heroes And Tombs

Wieder durchdacht konstruiert, ergibt dieser Song genau dann Sinn, wenn die coolen Anfangs-Pickings im Chorus wieder auftauchen. Ein schön komponierter, kontrastreicher Mittelteil mit astreinem Solo steigert das ganze ordentlich, bevor das Ende in brutaler Zerstörung gipfelt.

The Conspiracy Of The Blind

Boah, was ein Geriffe, was ein Chorus, was ein Hit! Typische Göteborg-Gitarren in Vollfett, ein emotionales, klassisch getünchtes Solo, krumme Breaks („Kann man ruhig mal machen“, grinst Björler leise) und ein abruptes Ende hinterlassen massiven Dampfwalzen-Eindruck.

Order From Chaos

Das Klimper-Intro wird vom einem sphärischen Riff mit bollernden Drums abgelöst. Erneut zeigen die Schweden, dass sie Härte 2014 nicht zwingend über bewährte Zutaten definieren müssen. Gut so! Kurz meint man, Streicher im Duett mit Klampfen zu hören. Das Ende alterniert zwischen todtrauriger Melodie und Doom-Riffs.

Fazit:

Die Messlatte lag hoch. Aber wie so oft zeigt sich, dass wer mit Bock an eine Sache rangeht, auch überzeugende Ergebnisse liefert. Mit den vorgestellten Songs von AT WAR WITH REALITY schaffen die Schweden den Spagat zwischen neuer Selbstdefinition und den eigenen Wurzeln.

AT WAR WITH REALITY von At The Gates erscheint am 24.10.2014

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