Die Stone Temple Pilots hatten sich 2008, fünf Jahre nach ihrer Trennung, wiedervereinigt. Weitere fünf Jahre später mussten sie ihren Sänger Scott Weiland erneut feuern. Die Band verklagten ihren ehemaligen Frontmann aufgrund hoher Verluste an und berief sich dabei auf sein fehlerhaftes Verhalten, seine schlechten Leistungen und die Priorisierung seiner Solo-Karriere; Weiland erhob damals Gegenklage. Das letzte Mal sah seine Band den 2015 verstorbenen Sänger demnach vor Gericht. Im Gespräch zeigt sich DeLeo entsprechend frustriert:
“Ich habe mein halbes Leben nur mit falschen Hoffnungen verbracht, immer mit dem Vorsatz, ihm [Scott Weiland, Anm.d.Red.] zu helfen und ihn zusammenzubekommen. Es hat uns dahin geführt, worüber wir gerade sprechen, der Typ starb. Man kann es drehen und wenden wie man will, es ist einfach so tragisch, dass es so gekommen ist.” DeLeo
Dean DeLeo erzählte zudem, dass er als Heranwachsender von dem Begriff ‚Rock Star‘ angezogen war. Jetzt, da er mit jemanden zusammengearbeitet hat, der das Rock-Star-Dasein negativ ausnutzte, findet er dieses Image nur noch abstoßend. Weiland verstarb im Dezember letzten Jahres in Folge eines tödlichen Mixes aus Alkohol und Drogen, als er mit seinem Solo-Projekt auf Tour war.